25. Oktober 2013 von Daniel C. Hänni
DIE PERLE AFRIKAS
Diese schmeichelnde Bezeichnung für Uganda stammt vom einstigen britischen Premierminister Winston Churchill, der das Land ausgiebig bereist hatte. Zwischenzeitlich durchlebte die Region schwierige Diktaturen – seit den 90er Jahren findet aber eine stetige und stabile Entwicklung statt, politisch sowie wirtschaftlich. Dies kommt auch dem Tourismus zugute: Immer besser gelingt es, Naturfreunde und Sportliebhaber für sich zu gewinnen, dank der beeindruckenden Natur und aufregender Möglichkeiten, diese aktiv zu entdecken.
Uganda liegt im Herzen Afrikas. Die dortige landschaftliche Kulisse mit den schneebedeckten Ruwenzori-Bergen, Vulkanen, Kraterseen und einer immensen Tierwelt ist atemberaubend. Berühmt ist auch der Viktoria-See, der drittgrösste Binnensee Afrikas, den sich Uganda mit Kenia und Tansania teilt. Obwohl Wilderei und Raubbau an der Natur ein gravierendes Problem für den Fortbestand vieler Tiere bedeutet, bleibt Uganda besonders reich an Grosstierarten. Nebst den Primaten, die in vieler Hinsicht eine besondere Rolle für das Land spielen, leben dort zum Beispiel Flusspferde oder Antilopen – Letztere fliehen in den Savannen vor beeindruckenden Afrikanischen Löwen, Geparden oder auch Warzenschweinen.
Der gesamte Westen des Landes liegt im Albertine Rift Valley, einem der wenigen Biodiversitäts-Hotspots unserer Erde. Hier befinden sich auch die letzten zwei Rückzugsgebiete der vom Aussterben bedrohten Berggorillas. Einerseits im Bwindi-Nationalpark, andererseits im Gebiet der Virunga-Vulkane, das sich übers Dreiländereck Uganda-Ruanda-Kongo erstreckt. Auch die hochbedrohten Schimpansen finden hier noch in verschiedenen Wäldern mit einer Gesamtpopulation von 5‘000 Tieren ein Auskommen.
Um die Schimpansen und die Schönheit der Wälder mit ihren vielen verschiedenen Tierarten erhalten zu können, braucht es einen ganzheitlichen Ansatz sowie zwingend den Einbezug der lokalen Bevölkerung. Die Menschen erkennen langsam den Wert von Natur und Tieren, gerade weil in vielen Regionen der Tourismus zu einer immer wichtigeren Einnahmequelle wird. Ugandas Nationalparks bestechen wohl nicht unbedingt durch riesige Tierherden wie die der Serengeti. Dafür aber mit einer unheimlichen Fülle von verschiedenen Arten und der Schönheit der Landschaft. Auch die ethnische Zusammensetzung des Landes fasziniert. So teilen sich das Gebiet, dessen Grenzen einst nach kolonialen Interessen gezogen wurden, so unterschiedliche Völker wie die der Pygmäer, Bantu oder Niloten. Uganda, eines der sichersten und stabilsten Länder Schwarzafrikas, ist noch nicht von Touristenströmen überlaufen – und deshalb ein Geheimtipp.
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