Ein Kulturstreifzug durch die bezaubernden Borghi Umbriens. Jene befestigten Orte, in denen eine wahre mittelalterliche Brise durch die Altstadtgassen, entlang den intakten Rundmauern und über einige der schönsten Plätze ganz Italiens weht. Orvieto, Narni, Norcia, Bevagna; Assisi, Perugia und Florenz. Eine Spurensuche nach Franz von Assisi und Ausflüge in die exzellente Küche mit ihren Trüffeln und Schinken.
Erwin Koller begleitet Sie auf dieser Reise durch teilweise noch vom grossen Tourismus verschonten Ortschaften und widmet seine Vorträge der spirituellen und geschichtlichen Gegebenheiten der Region. Auf diese unberührten, fast schon klischeehaft schönen Landstriche sind die Einheimischen stolz. Die Borghi mit ihrem intakten Mittelalterflair. Und natürlich die unschlagbar schmackhafte Küche. Mit dem Norcia-Trüffel, der lange gegen abergläubische Ammenmärchen zu kämpfen hatte und in jüngster Zeit eine Renaissance erlebt, und den umbrischen Trockenschinken probieren wir – nebst verschiedenen edlen Tropfen natürlich – Aushängeschilder der lokalen Kulinarik. Eine Reise, die alle Sinne anspricht!
Faszinierende Megalithtempel zeugen vom hohen Alter maltesischer Kultur. Wie nirgendwo anders sind sie Teil eines wunderbaren Gemisches, welches das Amalgam Malta ausmacht. Legendäre Grossreiche, die den Mittelmeerraum beherrschten, hinterliessen ihre Prägung, die heute die enorm vielseitige Geschichte des noch jungen unabhängigen Inselstaates ausmachen. Sie tauchen ein ins Gestern und Heute und lernen dabei mehr über die verschiedenen Epochen und die Facetten der Volksseele.
Auf den Klang der maltesischen Sprache reagieren viele Besucher überrascht. Gleichen die Fassaden der Gotteshäuser und sandsteinfarbenen Stadtbilder Szenen aus Süditalien, erkennt das Ohr schnell den arabischen linguistischen Einfluss. Es ist schwer, sich der besonderen Faszination Maltas zu entziehen. Hier kreuzen sich Spuren der Phönizier, Karthager, Römer, Byzantiner. Der Malteserorden und arabische Heere drückten der Insel ebenso ihren Stempel auf. Englisch als zweite Landessprache erinnert an die junge koloniale Vergangenheit. 2018 schliesslich fungierte La Valletta als europäische Kulturhauptstadt. Ausserhalb der geschäftigen Sommersaison geniessen Sie karge wie grüne Landschaften, den Blick auf das wunderbare Blau des Meeres, lokale sonnenverwöhnte Produkte und Weintropfen – sowie die Aufführung von Mozarts «Così fan tutte» im Nationaltheater.
Thessaloniki, Naoussa, Drama, Kavala, Xanthi und Athos. Abseits der gängigen Inselsujets, für die das beliebte Ferienland bekannt ist, lernen Sie ein anderes Griechenland kennen. Bodenständig, geschichtserprobt, mit eigenem Charakter und nah an seinen geografischen Nachbarn. Alte slawische Dorfnamen, osmanische Kuppelgebäude und ein fast ausgelöschtes sephardisches Kapitel erinnern an die Heterogenität des Nordens. Sie erhalten Einblicke in wohl vergangene Epochen des noch jungen Nationalstaates, die hier aber noch präsenter im Leben der Menschen und Teil ihres Bewusstseins sind.
Stolz führt man den Stadtnamen Thessalonikis auf die Halbschwester Alexander des Grossen zurück. Im Volksmund hiess sie aber auch Selanik, Salonika und Solun – die zahlreichen Namen der nordgriechischen Hauptstadt stehen beispielhaft für die bewegte, multikulturelle Geschichte des gesamten Nordens. Als Prosfygomàna, Mutter der Flüchtlinge, in unzähligen Rempetiko-Liedern besungen, erzählt diese Bezeichnung von auf der Landkarte beschlossenen Entwurzelungen von Menschen, die hier wieder Fuss zu fassen versuchten. Nebst wundervoll osmanisch angehauchten Stadtkernen, Legenden über hier geborene Herrscher und einem heute fast nicht mehr sichtbaren jüdischen Erbe stossen Sie auch auf Meilensteine der christlichen und insbesondere orthodoxen Kirchengeschichte. Freuen Sie sich auf einen authentischen Einblick in ein ganz eigen verzauberndes Griechenland.