Termin: | 11.11. - 02.12.2018 |
Fachbegleitung: | Ulrich Achermann |
Reiseleitung: | Walter Bührer |
Max. Teilnehmerzahl: | 11 |
Freie Plätze: | Ausgebucht Warteliste |
Preis pro Person Doppelzimmer: | CHF 14750.- |
Einzelzimmerzuschlag | CHF 1900.- |
Die Puna, wie die Andengegend im Norden von Argentinien genannt wird, ist voller geologischen Phänomenen. Entdecken Sie diese karge, aber dennoch auf ihre Art eindrückliche Landschaft in einer Kleingruppe mit max. 11 Teilnehmern.
Um die schönsten schwarzen Vulkane und natürlichen Pyramiden in den Bergen der Anden zu entdecken, steigen Sie zum Teil auf 4×4 Jeeps um. Aufgeteilt auf mehrere Fahrzeuge können Sie alle Facetten dieser herben Berglandschaft voller geologischen Eigenheiten entdecken. Zugegeben, allein das Andenhochland wäre bereits eine Reise wert. Sie entdecken aber noch die Milangos, die sogenannten Tangobars in Buenos Aires, sehen auf einer Hacienda Gauchos ohne Stiefel reiten, schauen Kaimanen in die Augen und erleben die tosenden Massen der Iguazú-Wasserfälle. Begleitet vom Südamerikakorrespondenten Ulrich Achermann erhalten Sie zudem einen tiefen Einblick in die Kultur, Politik und Wirtschaft Argentiniens.
Tag 1: Zürich – Buenos Aires
¡Buenos días! heisst es heute am Flughafen von Zürich, wo wir uns am frühen Morgen treffen und via Madrid nach Buenos Aires fliegen. Abends landen wir in der argentinischen Hauptstadt und beziehen unser zentral gelegenes Boutique-Hotel im angesagten Stadtteil Palermo.
Tag 2 & 3: Buenos Aires
Früher ein kleines Hafenstädtchen am Rande der Welt, heute eine moderne Grossstadt am Ufer des Río del la Plata und über Jahrhunderte das Tor zu Argentinien – willkommen in Buenos Aires! Die nächsten zwei Tage widmen wir uns dem Treiben der Stadt und gewöhnen uns langsam an den südamerikanischen Lebensrhythmus. Wir schlendern durch das bunte Hafenviertel "La Boca", riesige Parks und prachtvolle Avenidas und besuchen den Friedhof "La Recoleta", auf dem Eva "Evita" Perón beerdigt wurde. Spätestens bei einer spektakulären Tango-Show und urchigen Milango sind wir dann endgültig angekommen.
Tag 4: Buenos Aires – Esteros del Iberá
Wir verlassen die Zivilisation und fliegen am Morgen in die abgeschiedene Welt des Naturreservats Esteros del Iberá, das zum wichtigsten Süsswasserfeuchtgebiet der Welt gehört. Iberá stammt aus der indianischen Sprache und bedeutet glitzerndes Wasser. Wie ein feuchter Garten Eden wirkt diese Landschaft aus Sümpfen, Lagunen und schwimmenden Inseln, die seit den 80er-Jahren geschützt wird. Die nächsten drei Nächte verbringen wir am Rande des Naturreservates auf einer Estanzia. Die Farm wurde im 17. Jh. von Jesuiten erbaut und beheimatet heute tausende Rinder und Pferde. Äusserst authentische Tage erwarten uns, die uns über die etwas einfacheren Zimmer hinweg sehen lassen.
Tag 5 & 6: Esteros del Iberá
Die nächsten zwei Tage haben wir genügend Zeit, um den Gauchos bei ihrer täglichen Arbeit zuzusehen und die malerische Umgebung unserer Estanzia zu erkunden. 70 Lagunen durchsetzen das 14‘000 ha grosse Gelände der Farm. In Begleitung des Patron der Estanzia suchen wir mit Booten unseren eigenen Weg durch das Naturparadies – hier gibt es keine festgelegten Routen, dafür 350 Vogelarten, Sumpfhirsche, Brüllaffen und vieles mehr. Wir folgen einfach dem gezackten Kaiman-Rücken, der vor uns ins Wasser gleitet oder fahren zu der Gruppe Wasserschweine, die neugierig unser Boot mustert. Die Abende lassen wir mit unseren Gastgebern bei einem Mate-Tee ausklingen und diskutieren mit Ulrich Achermann über die aktuelle wirtschaftliche und politische Lage in Argentinien und den weiteren südamerikanischen Ländern.
Tag 7: Esteros del Iberá – Posadas – Iguazú
Schweren Herzens verabschieden wir uns von unseren Gastgebern und steuern direkt dem nächsten Höhepunkt dieser Reise entgegen. Bevor wir mit den Igua-zú-Fällen ein weiteres Naturwunder erleben, ruft die Kultur und wir machen einen Stopp bei den zum UNESCO Weltkulturerbe gehörenden Ruinen von San Ignacio Mini. Noch bevor wir die berühmten Iguazú-Fälle gegen Abend erreichen, empfängt uns der donnernde Hall der herabstürzenden Wassermassen. Die hier ansässigen Guaraní-Indianer nennen sie das "grosse Wasser" und tatsächlich: in Höhe, Breite und Wasservolumen gemessen, sind die Iguazú-Fälle die mächtigsten Wasserfälle der Welt.
Tag 8: Iguazú-Fälle
Die gigantischen Iguazú-Fälle versetzen selbst uns wasserfallverwöhnten Schweizer in massloses Staunen. Mit Donner und Rauch stürzen die 20 grossen und 255 kleineren Fälle über Felskanten und Abhänge in die Tiefe – an kaum einem anderen Ort ist das besser zu beobachten als hier. Wir besuchen die Fälle auf der argentinischen und auch auf der brasilianischen Seite und geniessen den Panorama-Blick auf die Wassermassen – eine Symphonie aus Wasserdampf und Farben. Fakultativ kann man sich einen Helikopterflug gönnen (Aufpreis auf Anfrage). Besonders spektakulär ist der Teufelsschlund. Er produziert so viel Dampf, dass man den Wasserfall fast nicht mehr sehen kann.
Tag 9: Iguazú – Salta
Der Morgen steht zur freien Verfügung und wer möchte, kann die wunderschöne Region nochmals individuell erkunden. Unser Hotel liegt direkt an idyllischen Wanderwegen, die zu den Fällen führen. Gegen Mittag fliegen wir weiter nach Salta, wo wir den Tag in unserem zentral gelegenen Hotel ausklingen lassen.
Tag 10: Salta
Heute erkunden wir die Provinzhauptstadt, die von ihren Einwohnern liebevoll „La Linda“ genannt wird. Ehrlicherweise muss dazu erwähnt werden, dass die Schöne ein Lifting nötig hätte. Salta gilt heute als Drehscheibe für den Handel zwischen Argentinien, Bolivien und Chile, konnte jedoch bis heute den Charakter der spanischen Kolonialarchitektur im Herzen der Stadt erhalten. Vom Cerro San Bernardo lassen wir unseren Blick über die Stadt schweifen. Danach bringen uns die mumifizierten Körper der Inka-Kinder im Archäologiemuseum MAAM, die vor ein paar Jahren entdeckt wurden, bei einer Privatführung zum Staunen. Ein geselliges „Peña“, ein kulinarisches wie auch kulturelles Erlebnis, rundet den erlebnisreichen Tag ab.
Tag 11: Salta – Quebrada de Humahuaca – Tilcara
Auf ins Abenteuer! Heute starten wir unsere 4x4 Expedition. Die Quebrada de Humahuaca ist unbestritten das schönste Tal der argentinischen Anden. Prächtige Farben an den Berghängen, bizarre Formen, weissgetünchte Kirchen und der Einfluss der indigenen Bevölkerung haben eine magische Anziehungskraft auf Besucher aus der ganzen Welt. Nach der spektakulären Fahrt erreichen wir Tilcara („Sternschnuppe“ in der Quechua-Sprache) und geniessen den Rest des Tages in dieser lieblichen Ortschaft.
Tag 12: Tilcara – Salinas Grandes – San Antonio de los Cobres
Mit den ersten Sonnenstrahlen besuchen wir das Wahrzeichen von Purmamarca – der Berg der sieben Farben, der sich im morgendlichen Licht von seiner schönsten Seite zeigt. Ab Purmamarca steigt die Strasse durch die Lipan Schlucht an und wir erreichen eine wüstenartige Hochebene zwischen den Gebirgsketten der Anden. Auf einer durchschnittlichen Höhe von 3‘500-4‘500 m ist sie die Heimat riesiger Salzseen, Flamingos, Lamas und unzähliger Vulkane. Entlang der farbenprächtigen Sierra del Cobre erreichen wir San Antonio de los Cobres und besuchen den mächtigen Bahn-Viadukt La Polvorilla auf 4‘220 m Höhe – heute die Endstation des „Zug in die Wolken“.
Tag 13: San Antonio de los Cobres – Tolar Grande
Unsere Expedition führt uns immer tiefer ins Andenhochland in die Puna Catamarquena hinein und je weniger Menschen wir sehen, desto spektakulärer scheint sich die Natur präsentieren zu wollen. Entlang der Hänge des erloschenen Vulkans Quevar und über den 4‘630 m hohen Abra del Gallo Pass erreichen wir die Station Pocitos und den gleichnamigen Salzsee, den wir auf direkter Linie überqueren. Weiter geht es durch die farbenprächtigen Cerros Colorados und das Labyrinth der “Teufelswüste”, bevor sich vor unseren Augen die weisse Wüste des Arizaro Salzsees ausbreitet – eine Landschaft, wie von einem anderen Planeten. Wir halten bei den kleinen tiefblauen Wasserquellen am Rande des Salzsees und geniessen das faszinierende Spiegelbild der umliegenden Vulkane und Flamingos. Gegen Abend erreichen wir Tolar Grande am Rande des Arizaro Salzsees, wo wir die nächsten zwei Nächte übernachten.
Tag 14 & 15: Tolar Grande – Salar de Antofalla – El Peñon
Die nächsten zwei Tage verbringen wir in der unwirklichen Landschaft des Arizaro-Salzsees, dessen Name so viel wie "Friedhof der Geier" bedeutet. Ein Tagesausflug bringt uns in die verlassene Schwefel-Minen-Stadt La Casualidad. Beim Spaziergang durch die Geisterstadt ist es kaum vorstellbar, dass hier einmal über 2‘000 Minenarbeiter lebten. Am südlichen Ende des Salzsees erhebt sich die kuriose Pyramide des "Cono de Arita"; ein perfekt konischer Hügel, der die Geo-logen noch heute rätseln lässt und den wir uns aus der Nähe anschauen werden. Über eine ausgedehnte Hochebene erreichen wir das Ufer des Antofalla Salzsees, der sich mit über 150 km Länge wie eine weisse Schlange in die zerklüftete Bergwelt schmiegt. Wir besuchen die kleine Oase Antofalla und geniessen unser Mittagessen bei einer einheimischen Familie. Entlang der Vega Los Colorados, eine kleine Auenlandschaft, wo wir Lamas und auch Gruppen von Vicuñas beobachten können, fahren wir nach Antofagasta de la Sierra, den Hauptort in der Puna Catamarqueña. Geben Abend erreichen wir die kleine Ortschaft El Peñon.
Tag 16: Campo de Piedra Pomez
Die Puna Catamarqueña ist ein grossartiges Freilichtmuseum. Umrahmt von wunderschön geformten Vulkankegeln ist das ca. 30 km² grosse Bims-Stein Feld "Campo de Piedra Pomez" sicherlich ein weiterer Höhepunkt dieser Reise. Die weisse Wüste scheint unendlich und reicht bis zum Horizont. Wir besuchen die schönsten Aussichtspunkte und geniessen nach einer kleinen Wanderung ein Picknick in diesem irreal anmutenden Vulkan-Labyrinth. Nachmittags statten wir der Laguna Grande auf 4‘240 m Höhe noch einen Besuch ab. In den Sommermonaten ist diese Lagune eine wichtige Brutstätte für verschiedenste Vogelarten; vor allem aber für die farbenprächtigen Anden-Flamingos.
Tag 17: El Peñon – Cafayate
Wir verlassen die herbe Landschaft der Puna und fahren über den letzten majestätischen Viertausender-Pass wieder in tiefere Regionen, wo wir uns beim Besuch des Pachamama-Zentrums dem Erbe der Indianer widmen. Wo und wie diese Völker gelebt haben, erfahren wir bei den nahe gelegenen Quilmes-Ruinen, die zu den grössten archäologischen Stätten in ganz Argentinien zählen. In ihrer Blütezeit lebten bis zu 15‘000 Indianer in dieser Stadt und versuchten (schlussendlich vergeblich) den angreifenden Spaniern die Stirn zu bieten. Gegen Abend erreichen wir Cafayate, welches wunderschön eingebettet in grünen Berghängen auf knapp 2‘000 m liegt. Idyllisch gelegen nächtigen wir heute im von Weinreben umgegebenen Hotel – wir sagen „Prost“ und dann „gute Nachtruhe“.
Tag 18: Cafayate Weinregion
Heute entscheidet jeder selbst, wie er in dieser herrlichen Umgebung am liebsten in den Tag starten möchte. Unser Mittagessen geniessen wir auf einem der traditionellen Weingüter der Region und überzeugen uns bei einer Degustation von der Qualität der edlen Tropfen. Wer möchte, kann am Nachmittag dem Weinmuseum von Cafayate einen Besuch abstatten, die Quebrada de las Conches mit den Steinformationen wie eine Kathedrale besuchen oder einfach am Pool ausspannen.
Tag 19: Cafayate – Colomé – Molinos
Wir fahren weiter entlang des Río Calchaquie durch die Quebrada de las Flechas, was übersetzt in etwa „Schlucht der Speere“ bedeutet. Die Felsen ragen hier spitz und schräg aus dem Boden und bieten uns eine einmalige Kulisse für die Fahrt. Nahe Molinos nehmen wir das Weingut Colomé genau unter die Lupe. Colomé ist im Besitz des Schweizers Donald Hess und ist eines der höchstgelegenen Weingüter der Welt. Wir erfahren, was es heisst, als europäischer Betrieb in Südamerika Geschäfte zu tätigen. Einen feinen Tropfen werden Sie kaum verwehren, richtig? Wir erhalten Einblick in diese Perle im argentinischen Hochland, die mit Selbstversorgung und eigener Stromerzeugung von sich reden machte. Auf dem Gelände hat Donald Hess zudem das spektakuläre James Turrell Museum bauen lassen, welches wir auf einer Spezialführung erkunden. Weiter führt der Weg in die liebliche Ortschaft Molinos.
Tag 20: Molinos – Salta – Buenos Aires
Vormittags erkunden wir Cachi mit seiner Kirche, die teilweise aus Kakteenholz erbaut worden ist, was sehr typisch für diese Region Südamerikas ist. Bei einem leichten Snack in Payogasta geniessen wir danach die lokalen Spezialitäten, wie zum Beispiel Empanadas: Gebackene halbmondförmige Teigtaschen, mit verschiedensten leckeren Füllungen. Nachmittags stehen die Kandelaber-Kakteen Spalier bei unserer Fahrt durch den Nationalpark Los Cardones: Tausende riesige Kakteen säumen den Wegrand auf der Rückfahrt nach Salta. Die Passhöhe wird bei "Piedra del Molino" (3‘348 m) erreicht und von hier führt eine kurvenreiche Serpentinen-Strasse hinunter nach Salta. Am Nachmittag fliegen wir zurück nach Buenos Aires, wo wir zum Abschied noch mal ein klassisches Grill-Abendessen geniessen.
Tag 21: Buenos Aires – Zürich
Der heutige Tag steht zur freien Verfügung, bevor wir uns auf den Weg zum Flughafen machen und am Abend via Madrid zurück in die Schweiz fliegen.
Argentinien Tag 22: Zürich
Abends Ankunft in Zürich, wo wir zum Abschied ¡adios! sagen.
Die 22-tägige Reise kostet CHF 14‘750.-.
Inbegriffen: internationale Flüge mit Iberia in der Economy-Klasse (inkl. Flugtaxen von CHF 540.-, August 2017), Inlandflüge, alle Transfers, Hotelunterkünfte auf der Basis Doppelzimmer, Frühstück und eine weitere Mahlzeit pro Tag, andere Transportmittel (Minibus, 4x4 Fahrzeug), alle Eintritte und Gebühren, Trinkgelder für lokale Leistungsträger, Fachvorträge und Begleitung durch Ulrich Achermann an 5 Reisetagen, Begleitung durch lokaler, Deutsch sprechender Reiseleiter in Buenos Aires sowie lokale, Englisch sprechende Reiseleiter auf den anderen Teilen der Reise, cotravel Reiseleitung.
Nicht inbegriffen: allfällige Impfungen, Getränke, Versicherungen, persönliche Auslagen. Einzelzimmerzuschlag CHF 1‘900.-.
Programmänderungen vorbehalten.
Zahlungen per Kreditkarte sind bei unseren Reisen nicht möglich.
Plätze in der Business-Klasse auf Anfrage.
CHARISMA-Reisen
CHARISMA – dieses undefinierbare Etwas, das dem, was wir sagen, mehr Gewicht verleiht und die Menschen fasziniert. Wir können die Welt nicht schöner machen, aber wir können ihr mit dem Charisma unserer Experten mehr Gewicht verleihen.
Anforderungsprofil
Diese exklusive Reise in einer Kleingruppe hebt sich von normalen Rundreisen ab und richtet sich an alle, die das Aussergewöhnliche suchen. Die Teilnehmer sollten offen sein für neue Erlebnisse, Eindrücke und Kontakte.
Das Herzstück der Reise ist die Fahrt durch die Hochanden-Täler der Puna. Der (teilweise unkomfortable) Weg ist hier das Ziel. Sie werden mit atemberaubenden Landschaften belohnt, aber eine gewisse Portion Abenteuerlust gehört unbedingt dazu um diese Tour geniessen zu können.
Ein wichtiges Thema ist auch die ungewohnte Höhe. Einige der Reiseziele befinden sich über 4‘000 m. In dieser Höhe ist bezüglich Tempo der Schongang einzulegen und auf jegliche Hektik zu verzichten, wobei sich der Körper durch die Produktion von roten Blutkörperchen an die Situation gewöhnt. Personen mit Herz- und/oder Kreislaufproblemen sollten vor der Anmeldung unbedingt den Hausarzt konsultieren und sich beraten lassen, ob und unter welchen Umständen die Reise angetreten werden kann.
Sie werden fakultativ auch immer wieder Spaziergänge und Besichtigungen von unterschiedlicher Länge unternehmen, eine gewisse Standhaftigkeit ist also erforderlich.
Klima
Aufgrund der grossen Fläche und der unterschiedlichen Höhenlagen weisen unsere Reisegebiete klimatisch gewisse Unterschiede auf. Allgemein ist das Klima im Norden Argentiniens subtropisch.
Im November ist in Buenos Aires mit einer durchschnittlichen Maximaltemperatur von 25°C zu rechnen. Im Feuchtgebiet Esteros del Iberá und Iguazú wird es mit über 30°C wärmer.
Die Puna, der südliche Teil des Altiplano, ist eine steppen- bis wüstenhafte Hochebene auf 3‘500-4‘000 m. Das Plateau wird von einigen Einschnitten durchbrochen, den Hochtälern, wie z.B. der Quebrada de Humahuaca, die sich zur nächsten Vegetationszone, den subtropischen Nebelwäldern, herunterziehen. Tages- und Nachttemperaturen schwanken hier erheblich. So beträgt die max. Temperatur im November ca. 20°C, in der Nacht kann es aber auf bis zu 5°C abkühlen.
Einreise
Die Einreise nach Argentinien und Brasilien ist für Schweizer unproblematisch und entsprechend unbürokratisch. Sie brauchen lediglich einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig sein muss. Ein Visum wird nicht benötigt. Bei der Einreise nach Argentinien erhalten Sie eine Touristenkarte, die Sie bei der Ausreise wieder vorweisen müssen.
Transport/Unterkunft/Mahlzeiten
Die Interkontinentalflüge sind mit Iberia gebucht. Die Flugdauer von Madrid nach Buenos Aires beträgt ca. 12h50, der Rückflug 11h50. Der Anschlussflug von Zürich nach Madrid dauert 2h20. Während der Reise werden Sie drei Inlandflüge mit Aerolíneas Argentinas haben. Diese Flüge dauern zwischen 1h30 bis 2h15. Flugänderungen bleiben vorbehalten. Während der Reise sind Sie per 4x4 Fahrzeug und mit dem Minibus unterwegs. Nicht alle Strassen sind gleichermassen gut ausgebaut, teilweise fahren Sie über holprige Staubpisten. Wichtig zu wissen ist, dass viele Kilometer zurückgelegt werden und Sie müssen auch mal früh am Morgen aufstehen. Wer Erholung und Entspannung mehr gewichtet als Erlebnis und spezielle Begegnungen, muss seine Reisepläne überdenken.
Wir legen Wert auf eine authentische Reise mit möglichst vielen Kontrasten. In Buenos Aires, Salta, auf dem Weingut in Cafayete und bei den Iguazú-Wasserfällen sind Sie in sehr guten Hotels untergebracht. In den kleineren Ortschaften in abgelegenen Gebieten (vor allem während der 4x4 Expedition in die Hochanden-Täler und Puna) ist die Hotelauswahl sehr eingeschränkt. So übernachten Sie dort teilweise in einfachen, aber sauberen Hotels. Speziell zu erwähnen ist die Unterkunft Estanzia San Juan Poriahu im Sumpfgebiet Esteros del Iberá. Die Estanzia ist ein Naturparadies durchsetzt mit 70 Lagunen und einer vielfältigen Flora und Fauna. Aber ebenso ist sie auch eine authentische Rinderfarm, auf der Viehzucht betrieben wird – hier kann man noch echten Gauchos bei der Arbeit zuschauen. Die Unterkunft ist jedoch einfach, alle Zimmer verfügen aber über eine eigene Dusche mit WC.
Argentinien ist bekannt für saftiges, grilliertes Rindfleisch, welches wir auf der Reise bei mehreren Gelegenheiten auf verschiedene Art und Weise zubereitet bekommen. Auch frisches Gemüse und internationale Gerichte werden wir während der Reise auf den Tisch bekommen. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig auf einer längeren Reise.
Einzelreisende
In der Regel sind ca. ein Drittel aller Teilnehmer Einzelreisende. Der Arrangementpreis beinhaltet die Übernachtungen in Doppelzimmern. Der Einzelzimmerzuschlag beträgt CHF 1‘900.-, dies beinhaltet jeweils ein Doppelzimmer zur Einzelbenützung. Da einige der Unterkünfte auf dieser Reise sehr klein sind und nur für eine geringe Anzahl Gäste Platz bieten, ist eine Einzelbelegung je nach Anzahl der Einzelreisenden nur beschränkt möglich. Falls dies einträfe, würden wir Sie bei Ihrer Anmeldung direkt kontaktieren.
Impfungen
Für die Einreise nach Argentinien sind keine Impfungen vorgeschrieben. Welche Impfungen individuell sinnvoll sind, sollte vor der Abreise mit dem Hausarzt oder dem Tropeninstitut abgeklärt werden. Weitere Auskünfte finden Sie unter www.safetravel.ch.
Versicherung
Eine Annullierungskostenversicherung, die bis zur Abreise gilt, ist ratsam. Wir empfehlen den Abschluss der Jahresversicherung „Secure Trip“ der Allianz Global Assistance (ehemals ELVIA): CHF 109.- pro Person (CHF 25‘000.- Annullierungskosten gedeckt) oder CHF 189.- pro Familie oder für 2 Personen in Wohngemeinschaft lebend (CHF 50‘000.- Annullierungskosten gedeckt). Sie tritt ab dem Datum in Kraft, ab welchem definitiv feststeht, dass die Reise stattfindet und schützt während 12 Monaten auf Reisen (u.a. Rückreisekosten im Notfall aus dem Ausland). Gerne stellen wir für Sie eine Versicherung aus. Bitte bestellen Sie diese bei der Anmeldung (siehe Anmeldeformular). Sollten Sie Interesse an weiteren Versicherungsoptionen haben, kontaktieren Sie uns bitte.
CO2-Kompensation
Der CO2-Ausstoss von Flügen ist schon seit einiger Zeit ein wichtiges Thema. Um die Umweltbelastung eines Fluges auf anderen Gebieten wieder auszugleichen, wurde die CO2-Kompensation geschaffen. Wir lassen es Ihnen frei zu entscheiden, ob Sie den CO2-Ausstoss durch eine Zahlung kompensieren wollen oder nicht.
Myclimate (www.myclimate.ch) bietet Ihnen folgende Möglichkeit:
Kompensation mit Portfolio myclimate Gold Standard
Kompensationskosten: CHF 126.- (Stand August August 2017, kann bis zur Abreise geringfügig variieren)
Portfolio myclimate Gold Standard: Ihr Beitrag zum Klimaschutz fliesst in die myclimate Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern. Alle Projekte reduzieren Emissionen, indem klimabelastende, fossile Energiequellen durch erneuerbare Energie ersetzt oder energieeffiziente Technologien gefördert werden. So wird beispielsweise die lokale Produktion, die Verteilung und Anwendung von Solarkochern und effizienten Kochern im Südwesten Madagaskars unterstützt.
Vorbereitungstreffen
Die Reisenden treffen sich rund sechs Wochen vor Abreise zu einem fakultativen Infotreffen. Das Ziel dieses Treffens ist es, die Mitreisenden kennen zu lernen und offene Fragen stellen zu können.
Teilnehmer
Maximal können 11 Gäste an dieser Reise teilnehmen. Kurz vor Abreise erhält jeder Gast eine Adressliste der Mitreisenden. Wer auf dieser Liste nicht erscheinen möchte, teilt uns dies bitte schriftlich zusammen mit der Anmeldung mit.
Lokale Reiseleiter
In der Puna und im Sumpfgebiet der Estanzia sind lokale Kenntnisse entscheidend für eine erlebnisreiche Reise. Lokale Deutsch sprechende Guide gibt es dort nicht, daher werden Sie von einheimischen englischsprachigen Fahrerguides bzw. Angestellten der Estanzia begleitet. Bei Verständigungsschwierigkeiten kann der cotravel Reiseleiter behilflich sein. Buenos Aires wird Ihnen von einem lokalen, Deutsch sprechendem Reiseführer gezeigt.