Termin: | 04.10. - 20.10.2019 |
Fachbegleitung: | Helmut Köllner |
Reiseleitung: | Noch nicht bestimmt |
Max. Teilnehmerzahl: | 25 |
Preis pro Person Doppelzimmer: | CHF 8950.- |
Einzelzimmerzuschlag | CHF 1250.- |
Auf der Suche nach dem Glück: von der Hauptstadt des indischen Bundesstaates Assam führt Sie diese Reise über den traditionellen Landweg in eines der abgeschottetsten Länder dieser Erde, dessen König das Glück zum obersten Staatsziel erklärt hat.
Bhutan liegt hinter schneebedeckten Himalaya-Gipfeln verborgen und stemmt sich tapfer gegen westliche Einflüsse. Von Ihrem Fachreferenten Helmut Köllner erfahren Sie mehr über den dort tief verwurzelten Buddhismus, die berühmten Klosterfeste und profitieren von seinen profunden Kenntnissen über das entlegenste Königreich der Erde. Weiter sprechen Sie mit dem Präsident der Bhutan-Switzerland Society, über die weit zurückreichende Freundschaftsbeziehung der beiden Länder. Ein geistliches Oberhaupt bringt Ihnen die Grundlagen der buddhistischen Lebensphilosophie näher und beim spektakulären Klosterfest in Bumthang zeigt sich, wie die Mönche in farbenfrohen Maskentänzen ihre Nationalheiligen verehren. Während kleiner Wanderungen entdecken Sie Bhutans wahren Reichtum – die Ruhe und Schönheit der Natur.
Tag 1: Zürich – Kalkutta
Am Morgen fliegen wir mit der renommierten Qatar Airways von Zürich nach Kalkutta, wo wir spät in der Nacht landen.
Tag 2: Kalkutta
Nach etwas erholsamen Schlaf treffen wir unseren Experten Helmut Köllner und starten unsere Erkundung der siebtgrössten Stadt Indiens, die einst imperiale Hauptstadt des grössten Reiches in der Geschichte Südasiens war. Wir erspähen die prachtvollsten Kolonialbauten und machen Halt an der legendären Victoria Memorial Hall, welche 1921 zu Ehren der Königin Victoria von Grossbritannien erbaut wurde. Bei einer privaten Bootsfahrt auf dem Hoogly Fluss, einem Seitenarm des Ganges, stossen wir bei einem gemeinsamen Willkommens-Mittagessen auf die kommenden Tage an. Anschliessend haben wir die Möglichkeit, die Stadt eigenständig zu erkunden oder die Vorzüge unseres Erstklasse-Hotels zu geniessen.
Tag 3: Kalkutta – Guwahati
Wir starten den Tag mit dem Besuch des ältesten Museums Asiens, dem 1814 begründeten India Museum, in dem uns einige der ältesten buddhistischen Kunstwerke auf die Weiterreise ins buddhistische Bhutan einstimmen werden. Am Nachmittag fliegen wir weiter in die Hauptstadt des indischen Bundesstaats Assam, Guwahati, wo abends noch etwas Zeit zum Entspannen bleibt.
Tag 4: Guwahati – Trashigang
Am frühen Morgen beginnt unser Abenteuer nach Bhutan: mit Jeeps fahren wir an Teeplantagen vorbei zur Landesgrenze des kleinen Königreichs, wo unsere Guides bereits mit einem Lächeln und zwei Bussen auf uns warten. Während unsere neuen Begleiter unsere Einreise regeln, haben wir etwas Zeit, uns im Grenzort Samdrup Jongkhar umzusehen. Anschliessend geht es rund 900 m in die grünen Berge hinauf. Sehr interessant zu beobachten ist der Wechsel der Vegetationszonen. Die kurvenreiche Strasse steigt allmählich von der tropischen Regenwald-Zone hinauf zur gemässigt-bewaldeten Zone des Vorhimalaya. Wir machen unterwegs Halt bei einer Statue des Heiligen Padmasambhava, der einst den Buddhismus nach Bhutan gebracht hat und bis heute als "Buddha des Himalaya" verehrt wird. Am frühen Abend erreichen wir Trashigang, grösste Stadt im östlichen Bhutan und eher selten von ausländischen Gästen besucht. Trashigang ist dank der Universität geprägt von vielen jungen Menschen, wodurch das Angebot an Bars und Restaurants im Stadtzentrum relativ gross ist. Nach einem langen Tag beziehen wir unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte.
Tag 5: Trashigang
Wir machen uns auf dem Weg zum Gom-Kora-Tempel, einem grossen schwarzen Fels, in dessen Höhle laut einer alten Überlieferung der im gesamten Himalaya und Tibet verehrte Tantriker Padmasambhava (Guru Rinpoche) im 7. Jahrhundert meditiert haben soll. Die Menschen Bhutans erkennen im Felsen den Abdruck seines Daumens, seines Hutes und seines Körpers. Ein für die Bhutaner heiliger Platz! Anschliessend besuchen wir das Dorf Rangjung, wo Familien noch traditionell Stoffe weben und Naturfarben verwenden. Zurück in Trashigang besuchen wir den hoch über dem Ort thronenden Dzong, welcher auf einem Felsen über dem Zusammenfluss der Flüsse Drangme Chhu und Gamri errichtet wurde. Bei unserer Besichtigung erläutert uns Helmut Köllner, welche Geschichte hinten den heiligen Mandalas steckt.
Tag 6: Trashigang – Mongar
Am Morgen bleibt Zeit für einen kleinen Bummel durch das Dorf, das seit alter Zeit ein für die ganze Region wichtiger Handelsplatz gewesen ist. Danach fahren wir weiter auf einer reizvollen Fahrtstrecke nach Mongar, der Hauptverbindung (die Bhutaner nennen ihn „East-West Highway“), und einzigen Strasse des kleinen Landes, welche den östlichen mit dem westlichen Landesteil verbindet. Nach der Ankunft schauen wir uns in Mongar um, besuchen den dortigen Dzong und lassen den Tag mit einer kleinen Wanderung ausklingen.
Tag 7: Mongar – Bumthang
Heute ist der Weg das Ziel: Wir verlassen den wilden und weniger erschlossenen Ostteil des Landes und begeben uns auf eine der schönsten und eindrücklichsten Fahrstrecken des Himalaya in Richtung Bumthangtal. Unsere Fahrt führt uns durch drei Klimazonen; vom tiefsten Punkt in einem wunderschönen Tal mit Reisterrassen auf nur 650 m Höhe geht es hinauf in den Thrumshingla Nationalpark mit subtropischen Wäldern und steilen Schluchten, in denen oft Nashornvögel zu sehen sind. Wenige Stunden später befinden wir uns auf dem Thrumshing-La Pass (3‘750 m), umgeben von Pinien und Nadelholzwäldern. Bei klarem Wetter haben wir die Möglichkeit, den höchsten Berg Bhutans, den 7‘541 m hohen Gangkhar Puensum (höchster unbestiegener Berg der Welt) zu sehen. Unterwegs machen wir öfter Halt und nehmen uns etwas Zeit für kleinere Spaziergänge entlang der schönen, wenig befahrenen Strasse. Passabwärts fällt auf, dass sich nicht nur die Landschaft, sondern auch der Entwicklungsstand der Ortschaften ändern – je weiter wir in den Westen des Landes fortschreiten, desto moderner wird es. Wir passieren das kleine aus etwa 40 Häusern bestehende malerische Dorf Ura (3‘100 m). Die Optik Uras wird dominiert durch den gleichnamigen Ura Lakhang, einem Kloster, welchem wir einen Besuch abstatten. Am späten Nachmittag erreichen wir Bumthang, wörtlich übersetzt das "schöne Feld", welches als das spirituelle Herzstück des Königreichs gilt.
Tag 8: Bumthang
Die Menschen in Bhutan lieben ihre Nationalheiligen und verehren diese im grossen Stil im Rahmen von Klosterfeierlichkeiten – dann sind die Täler erfüllt von Gesängen, Trommelschlägen und tanzenden Dämonen. Die tanzenden und singenden Drachen begleiten uns heute den ganzen Tag, mit spektakulären Maskentänzen wird dem Nationalheiligen Guru Rinpoche und seinen Taten gehuldigt. Wir sind mittendrin und herzlich willkommen, wenn die Mönche in aufwendigen Verkleidungen gemeinsam zelebrieren. Die Magie der Tänze und Farben sowie das Zusammensein von Jung und Alt schaffen eine unvergleichliche Atmosphäre. Wir haben Zeit, um uns mit den Feierlichkeiten treiben zu lassen. Die Feste gehen meist über mehrere Tage und bieten ein volles Programm. Neben den Tänzen werden religiöse Geschichten dargestellt und überall frönen Männer in traditioneller Tracht dem Nationalsport – dem Bogenschiessen. Am Abend erhalten wir Gesellschaft vom Schweizer Auswanderer Fritz Maurer, der anfangs der 70er mit der Helvetas nach Bhutan kam und seitdem der Schweiz den Rücken gekehrt hat.
Tag 9: Bumthang – Trongsa
Auch heute haben wir noch einmal Gelegenheit, gemeinsam mit den Einheimischen die Nationalheiligen zu zelebrieren; beim Besuch eines der ältesten Tempel Bhutans, erbaut vom ersten tibetisch-buddhistischen König im 7. Jahrhundert, erleben wir, wie die Mönche andächtig und rituell das Thangbi Mani-Fest begehen. Anschliessend steht die Überfahrt des Yutong-La Pass auf 3‘400 m Höhe auf dem Programm. Mit etwas Glück erspähen wir Yaks, die seltenen Hochlandrinder. Auf der anderen Seite zeigt sich die Landschaft wiederum von einer anderen Seite. Wir erreichen das verträumte Städtchen Trongsa, dessen Dzong als architektonisches Meisterwerk gilt und 1644 gebaut wurde, um die Handelswege von West nach Ost zu kontrollieren.
Tag 10: Trongsa – Punakha
Am Morgen durchstreifen wir das Museum im Turm von Trongsa, welches buddhistische Kunst sowie königliche Erinnerungsstücke beherbergt und einen hervorragenden Blick über das ganze Tal bietet. Anschliessend besuchen wir den bekanntesten Dzong des Landes, Ursprung der absoluten Erbmonarchie. Unsere abenteuerliche Reise geht weiter ins liebliche Punakha Tal, wo uns eine kleine Wanderung in ein legendenumwobenes Kloster führt, auf dessen berühmtesten Bewohner die allgegenwärtige Phallus-Kunst im Land zurückgeht. Helmut Köllner lässt es sich auch hier nicht nehmen, mit uns sein Wissen über Bhutan zu teilen und uns die Bedeutung der omnipräsenten und amüsanten Darstellungen zu erläutern. Unterwegs kommen wir in Dörfern vorbei, wo – je nach Jahreszeit – Männer mit Dreschflegeln Getreide schlagen und Frauen Reis über dem Feuer braten. Wir beziehen für die nächsten zwei Nächte unser schön gelegenes Hotel.
Tag 11: Punakha
Heute begeben wir uns per Bus und zu Fuss auf weitere Entdeckungstour durch die noch weitgehend unberührte Landschaft Punakhas. Von einem etwas oberhalb gelegenen Chorten in ländlicher Idylle geniessen wir die Weitsicht auf das Tal. Auf einer Landzunge am Zusammenfluss von Mo Chu, dem "Mutterfluss", und Pho Chu, dem "Vaterfluss", erhebt sich der Dzong von Punakha, der als der Schönste des Landes gilt. Eine nostalgische Holzbrücke führt zum Eingangstor und ein paar Jahre zurück in der Zeit. Mit ein wenig Glück erleben wir eine der Gesangsproben der Mönche in den heiligen Hallen, wo auch die Märchenhochzeit des 5. Königs mit seiner bürgerlichen Jugendliebe stattfand. Am Abend erzählt uns ein Mitarbeiter der staatlichen „Glückskommission“, wie sich Umweltschutz, „Bruttonationalglück“ und wirtschaftliches Wachstum im Alltag miteinander verbinden lassen. Beim gemeinsamen Abendessen bleibt Zeit für letzte spannende Gespräche mit Helmut Köllner.
Tag 12: Punakha – Thimphu
Wir setzen unsere Fahrt gen Westen auf dem „Trans Bhutan Highway“ fort und passieren den Dochu-La Pass auf 3‘140 m Höhe. Die Passhöhe wird von einem beeindruckenden Feld mit 108 Chorten markiert und bei klarer Sicht kann man von hier die hohen Gipfel des östlichen Himalaya bestaunen. Bei unserer mittaglichen Pause haben wir die Möglichkeit, uns in Bhutan’s Nationalsport – dem Bogenschiessen – selbst zu probieren. Mal sehen, wie viel Wilhelm Tell in uns steckt. Der Segen Buddhas erwartet uns schon von der Ferne aus in Form einer riesigen Statue, die auf einem Hügel über Thimphu thront und einen hervorragenden Blick über die Stadt und das Tal bietet. Wir bummeln durch die einzige Hauptstadt der Welt ohne Ampeln – hier regelt ein einzelner Polizist mit stoischer Ruhe den Verkehr. Bei der Schule für traditionelle Kunst schauen wir den jungen Künstlern über die Schultern und lernen derweil mehr über die überlieferten Mal- und Zeichentechniken. Vor dem gemeinsamen Abendessen erläutert uns der Präsident der Bhutan-Switzerland Society von der weit zurückreichenden Freundschaftsbeziehung der beiden Länder.
Tag 13: Thimphu – Paro
Wir begeben uns auf weitere Erkundungstour der Hauptstadt des kleinen Königreichs. Beim Erinnerungs-Chorten beobachten wir, wie viele Einwohner aus allen sozialen Schichten und Altersstufen den Chorten mit ihren Gebetsmühle und -ketten umkreisen. Beim Spaziergang im Takin Wildgehege kommen wir dem Nationaltier näher. Die stattlichen Rindergemse, eine seltene und heute vom Aussterben bedrohte Säugetierart, leben in der freien Natur in Herden auf einer Höhe von 4‘000 m. Dann machen wir uns weiter auf zu unserem letzten Ziel in Bhutan – Paro. Liebevoll verzierte Holzhäuser schmücken das Städtchen mit einzigem internationalen Flughafen des Landes. Das gediegene Abendessen nehmen wir ein in einer nahegelegenen Hotelfachschule, wo wir von angehenden Absolventen bekocht und bedient werden. Die Verantwortlichen erklären uns derweil mehr über den Zweck dieser Non-Profit Organisation. Bei der Besichtigung der Räumlichkeiten blicken wir hinter die Kulissen und kommen so in Kontakt mit den Studenten.
Tag 14: Paro
Ein Hauch von Hollywood umweht uns, während wir den Dzong von Paro besichtigen, denn das Kloster glänzte als Filmkulisse für den Hollywoodklassiker „Little Buddha“. Anschliessend begeben wir uns ein letztes Mal auf eine Pass-Fahrt. Bei gutem Wetter geniessen wir auf dem 3‘988 m hohen Chele-La Pass ein Picknick mit einem wundervollen Ausblick auf den Jomolhari an der Grenze zu Tibet, den heiligen Berg und Beschützer des Drachenlandes. Wer möchte, kann durch einen Urwald hinab zur Kila Goempa Nunnery wandern, einer kleinen Nonnensiedlung, die spektakulär am Fels etwas unterhalb des Passes klebt. Abends schildert uns ein Lama in Erzählungen von seiner aussergewöhnlichen Lebensweise und wie jeder Aspekt seines Alltags mit dem Buddhismus verwoben ist.
Tag 15: Paro
Zum Ende unseres Aufenthaltes im Königreich des Donnerdrachens wartet ein weiterer Höhepunkt auf uns: das berühmte „Tigernest“. Wie ein Adlerhorst klammert sich die Einsiedelei auf gut 3‘000 m Höhe an den Felsen. Der Legende nach soll Guru Rinpoche auf dem Rücken einer Tigerin hier gelandet sein. Wer fit genug ist, kann seinen Pfaden folgen. Der Aufstieg dauert drei Stunden in mittlerer Geschwindigkeit. Optional warten Mulis auf ihren Einsatz, die uns den ersten Teil der Strecke bis zu einer kleinen Cafeteria tragen können. Die Aussicht auf das Kloster ist bereits hier spektakulär. Zurück ins Tal muss jeder wieder auf eigenen Füssen gehen. Nach den Anstrengungen des Tages lassen wir es uns beim Abendessen gut gehen und stossen zusammen auf die vergangenen erlebnisreichen Tage an.
Tag 16: Paro – Kathmandu – Doha
Am Morgen heisst es, sich von Bhutan, seinen dichten Nebelwäldern und unseren lieb gewonnenen Wegbegleitern, den Drachen, Dämonen und fliegenden Tigern zu verabschieden. Auf der Fahrt zum Flughafen erhaschen wir einen letzten Blick auf die Felder und Bewohner dieses eindrücklichen Kleinodes, bevor uns der moderne Donnerdrachen nach Kathmandu fliegt. Bei guten Wetterverhältnissen erkennen wir aus der Ferne den König der Berge, den Mount Everest. Nach der bhutanischen Ruhe und Gelassenheit stellen wir unsere Uhren und Köpfe zurück auf Gegenwart. Es bleibt Zeit, sich im Hotel, wo für unsere Gruppe bis zu vier Tageszimmer reserviert sind, vor dem Rückflug frisch zu machen und noch etwas zu relaxen. Abends Transfer zum Flughafen und Rückflug via Doha in die Schweiz.
Tag 17: Doha – Zürich
Landung am frühen Morgen in Zürich.
Die 17-tägige Reise kostet CHF 8‘950.-.
Inbegriffen: internationale Flüge in der Economy-Klasse mit Qatar Airways (inkl. CHF 496.- Flugtaxen, Stand August 2018), Inlandsflug Kalkutta – Guwahati sowie internationaler Flug Paro – Kathmandu in Economy-Klasse, alle Transfers, Hotelunterkünfte auf der Basis Doppelzimmer, Halbpension in Indien, Vollpension in Bhutan, alle Eintritte und Gebühren, Visagebühren, Klimakompensation, Trinkgelder für lokale Leistungsträger, Fachvorträge und Begleitung durch Helmut Köllner während 10 Reisetagen, erwähnte Expertengespräche mit lokalen Persönlichkeiten, Begleitung durch lokale, Deutsch sprechende Reiseleiter, cotravel Reiseleitung.
Nicht inbegriffen: allfällige Impfungen, Getränke, Versicherungen, persönliche Auslagen. Einzelzimmerzuschlag CHF 1‘250.-.
Programmänderungen vorbehalten.
Plätze in der Business-Klasse auf Anfrage.
Vertragspartner ist in jedem Fall cotravel, DER Touristik Suisse AG und nicht der allfällige Medienpartner, welcher ein Reiseangebot publiziert hat.
ANANEA-Reisen
Sie haben schon mal über Ihren CO2-Fussabdruck nachgedacht und Themen rund um Nachhaltigkeit sollten im Urlaub keine Ferien haben? Wir bringen Sie mit Leuten in Berührung, deren Projekte die Regionen unterstützen. ANANEA – bewusstes Reisen und authentische Begegnungen.
Unser Anspruch ist es nicht, eine 100-prozentig nachhaltige Reise zu erschaffen. Emissionen können beim Reisen nicht ausgeschlossen werden (obwohl wir bei jeder ANANEA-Reise die CO2-Kompensation bereits im Reisepreis eingeschlossen haben) und speziell in exotischen Ländern gestaltet sich die Kontrolle nachhaltiger Unternehmungen als schwierig. Unser Ziel ist es, den Reiseteilnehmern ein Land auf behutsame und respektvolle Weise nahezubringen. Wir ermöglichen Ihnen unvergleichliche Begegnungen nicht nur mit der einheimischen Bevölkerung, sondern auch mit Leuten, die mit ihrem Engagement etwas bewirken. Wir sehen auf unseren Reisen gute und schlechte Beispiele. Sensibilisierung und Wissenserweiterung sollen dazu führen, die ANANEA-Reisen in bester Erinnerung zu behalten.
Bhutan, das kleine Königreich im Himalaya, welches seine Kraft aus den tief verwurzelten buddhistischen Traditionen zieht und wo die Einheimischen ein staatlich sanktioniertes Glück leben. Auf der Reise kommen wir mit verschiedenen Personen in Kontakt, die uns unterschiedliche Facetten des Landes näher bringen, sowohl mit positiven als auch kritischen Blickwinkeln. In der Gruppe stellen wir uns Fragen zur Bedeutung des Landes als Pufferstaat zwischen seinen mächtigen Nachbarn China und Indien. Kann das Bruttonationalglück funktionieren oder handelt es sich um eine diktierte Utopie? Wie wirkt sich der staatlich sanktionierte Tourismus auf den Lebensrhythmus des Landes aus? Spiegelt die beobachtete Realität des Umweltschutzes die Prioritäten der Regierung in diesem Bereich wider? Und wie gestaltet sich die Kommunikation mit einer Staatsführung, die traditionell ihrer Königsinstitution verpflichtet ist?
Im starken Kontrast zu Bhutan stehen Indien und Nepal, was ein Umdenken erfordert. Kalkutta und Kathmandu, jeweils Millionenstädte, geprägt von hinduistischen Einflüssen und gepaart mit modernen Grossstadtproblemen. Das Wachstum der Bevölkerung und die Attraktivität des Lebens in der Stadt führen zu ausufernden Wohnungsbauten, die vor allem mehrgeschossig und günstig errichtet werden.
Anforderungsprofil
Körperliche Höchstleistungen sind auf dieser Reise keine zu erbringen, eine gute Verfassung ist allerdings wegen den teilweise holprigen Strassen und der ungewohnten Höhe von Vorteil. Es werden auch mal kleine Wanderungen zurückgelegt, die aber keine ausgeprägte Fitness erfordern. Eine Ausnahme bildet die längere Wanderung zum Tigernest, welche optional ist. Während der Reise befinden wir uns meistens zwischen 1‘500 und 3‘500 m Höhe, wobei wir uns langsam an die Höhe anpassen können. Es ist wichtig, dass man flexibel und kompromissbereit ist und Verständnis dafür hat, dass die Schweizer Genauigkeit nicht zum Leben der Menschen in Indien, Bhutan und Nepal passen.
Klima
Bhutan liegt an den Südhängen des östlichen Himalayas, grenzt im Norden an China und im Süden, Osten und Westen an Indien. Die Ebenen im Süden liegen auf einer Höhe von 500 m und steigen im Norden auf das bis 7‘500 m hohe Himalaya-Plateau an. In den Ausläufern der Berge herrschen tropische Temperaturen. Bei Bhutan denkt man hauptsächlich an Kälte. Aber weil das Land auf demselben Breitengrad wie Florida und die Kanarischen Inseln liegt, herrscht hier das ganze Jahr über ein angenehmes Klima. Wir sind zur besten Reisezeit unterwegs: Der Herbst verwandelt die Reisfelder in satte Goldtöne, die weissen Gipfel bilden einen schönen Kontrast zum blauen Himmel und der grünen Landschaft. Tagsüber ist es mit 16-28 °C sonnig und klar. In der Nacht fällt die Temperatur und je nach Region kann es bis zu 5 °C kalt sein. Kurze Regenschauer sind möglich.
Einreise
Schweizer Staatsbürger benötigen für den Aufenthalt in Indien, Bhutan wie auch Nepal ein Visum. Die Visagebühr für alle drei Länder ist im Reisepreis inkludiert (Gesamt USD 130.-, Stand August 2018). Für Indien und Bhutan wird cotravel das Visum für Sie vorab einholen. Das Transitvisum für Nepal wird direkt am Flughafen in Kathmandu beantragt. Ihr Reisepass muss nach der Rückkehr noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Transport/ Unterkunft/ Mahlzeiten
Die Interkontinentalflüge von Zürich nach Kalkutta und retour ab Kathmandu (jeweils via Doha) sind bei Qatar Airways gebucht. Den Inlandsflug von Kalkutta nach Guwahati sowie den Flug von Paro nach Kathmandu legen Sie mit einer anerkannten lokalen Fluggesellschaften zurück. Die Flugdauer beträgt:
Zürich – Doha:5h50 Paro – Kathmandu: 0h50
Doha – Kalkutta:5h00 Kathmandu – Doha: 5h20
Kalkutta – Guwahati:1h15 Doha – Zürich: 6h25
Flugänderungen bleiben vorbehalten.
Nebst dem Flugzeug reisen wir in gut ausgerüsteten und gepolsterten Bussen. In Bhutan stehen uns zwei Kleinbusse mit je ca. 18 Sitzplätzen zur Verfügung. Bhutans Strassenzustand ist eher unterentwickelt. Oft fahren wir auf gefestigten Schotterpisten, auf denen es je nach Wetterverhältnissen oder Bauarbeiten auch mal holprig werden kann.
In Indien sind wir in landestypischen 4-5*-Hotels untergebracht, Oasen der Ruhe inmitten der quirligen Städte. In Bhutan übernachten wir in staatlich anerkannten 3*-4*-Hotels. Der Standard variiert von guten Mittelklassehotels bis hin zu landestypischen Gasthäusern. Auf dem Land, wie z.B. in Trashigang, Mongar und Bumthang, ist die Infrastruktur immer noch sehr rudimentär. Die Hotelauswahl ist daher begrenzt und die Einrichtung meist einfach. Trotzdem achten wir bei den Hotels, der Sicherheit und der Verpflegung auf den gewohnt hohen cotravel Standard. Alle Zimmer verfügen über eigene Badezimmer mit Dusche/WC sowie Heizung. Auf dem Rückweg über Nepal stehen uns die Annehmlichkeiten eines 4*-Hotels mit idyllischem Garten und Poolanlage sowie vier Tageszimmern zum Frischmachen zur Verfügung.
Im Arrangement sind in Indien das Frühstück sowie eine weitere Mahlzeit pro Tag inbegriffen. In Bhutan ist Vollpension im Reisepreis inkludiert. Wir essen in lokalen Restaurants, in Hotels oder machen ein Picknick in schöner Umgebung.
Impfungen
Für die Einreise nach Indien, Bhutan und Nepal sind keine Impfungen vorgeschrieben. Welche Impfungen individuell sinnvoll sind, sollte vor der Abreise mit dem Hausarzt oder dem Tropeninstitut abgeklärt werden. Detaillierte Auskünfte finden Sie unter www.safetravel.ch.
Versicherung
Eine Annullierungskostenversicherung, die bis zur Abreise gilt, ist ratsam. Wir empfehlen den Abschluss der Jahresversicherung „Secure Trip“ der Allianz Global Assistance (ehemals ELVIA): CHF 124.- pro Person (CHF 25‘000.- Annullierungskosten gedeckt) oder CHF 199.- pro Familie oder für 2 Personen in Wohngemeinschaft lebend (CHF 50‘000.- Annullierungskosten gedeckt). Sie tritt ab dem Datum in Kraft, ab welchem definitiv feststeht, dass die Reise stattfindet und schützt während 12 Monaten auf Reisen (u.a. Rückreisekosten im Notfall aus dem Ausland). Gerne stellen wir für Sie eine Versicherung aus. Bitte bestellen Sie diese bei der Anmeldung (siehe Anmeldeformular).
Kosten einer Annullation/ Änderung
Treten Sie nach Ihrer schriftlichen Anmeldung von der Reise zurück (der Rücktritt muss mittels eingeschriebenem Brief erfolgen), so müssen wir zusätzlich zur Bearbeitungsgebühr noch die folgenden Kosten in Prozenten des Arrangementpreises erheben (Ausnahmen sind anschliessend aufgeführt). Die nachfolgenden Regelungen gelten auch für Änderungen.
Bis 45 Tage vor Abreise 30%
44-20 Tage vor Abreise 50%
19-0 Tage vor Abreise 100%
Ausnahme: No-show – Verpasst ein Passagier den Flug, so entfällt für den Reiseveranstalter jede Beförderungspflicht. Dies gilt insbesondere für Fälle von Flugplanverschiebungen.
CO2-Kompensation
Um die Umweltbelastung eines Fluges auf anderen Gebieten wieder auszugleichen, wurde die CO2-Kompensation geschaffen. Im Reisepreis Ihrer ANANEA-Reise ist der unten berechnete Betrag bereits eingeschlossen:
Von Zürich nach Kalkutta via Doha, zurück von Kathmandu via Doha nach Zürich
Economy – Flugdistanz: ca. 16’100 km
Kompensationskosten (pro Person): CHF 86.- (Stand August 2018)
Über www.myclimate.ch kommt dieser Kompensationsbetrag Klimaschutzprojekten in Entwicklungs- und Schwellenländern zugute.
Vorbereitungstreffen
Die Reisenden treffen sich rund sechs Wochen vor Abreise zu einem fakultativen Infotreffen. Das Ziel dieses Treffens ist es, die Mitreisenden kennenzulernen und offene Fragen stellen zu können.
Einzelreisende
In der Regel sind ca. ein Drittel aller Teilnehmer Einzelreisende. Der Arrangementpreis beinhaltet die Übernachtungen in Doppelzimmern. Der Einzelzimmerzuschlag beträgt CHF 1‘250.-.
Teilnehmer
Maximal können je 25 Gäste an diesen Reisen teilnehmen. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 15 Personen. Kurz vor Abreise erhält jeder Gast eine Adressliste der Mitreisenden. Wer auf dieser Liste nicht erscheinen möchte, teilt uns dies bitte schriftlich zusammen mit der Anmeldung mit.