Termin: | 01.10. - 16.10.2019 |
Fachbegleitung: | Men J. Schmidt |
Reiseleitung: | Noch nicht bestimmt |
Max. Teilnehmerzahl: | 20 |
Preis pro Person Doppelzimmer: | CHF 6900.- |
Einzelzimmerzuschlag | CHF 950.- |
Eine cotravel Pionierreise in die Guayanas – jenes Gebiet an der Nordküste Südamerikas, das bisher eher von ländersammelnden Reisenden aufgesucht wurde. Holländische Sprache grenzt hier an französisches Hoheitsgebiet. Der dichte Dschungel des Guayana-Berglandes verbirgt Erzvorkommen und traditionsverbundene Stämme. Das Highlight in Kourou: ein Besuch des Weltraumbahnhofs Centre Spatial Guyanais. Ihr begleitender Experte für Raumfahrt Men J. Schmidt ermöglicht Ihnen ungewöhnlich tiefe Einblicke in die Aktivitäten der Europäischen Weltraumorganisation und Französisch-Guayana.
Ganz klein ist der Fleck auf der Rückseite der Euro-Scheine. Französisch-Guayana stellt er dar, bildet das Französische Überseedepartement doch die effektive EU-westliche Aussengrenze. Nach einem Aufenthalt im benachbarten, niederländisch geprägten Surinam führt Sie Men J. Schmidt ins Raumfahrtzentrum, von wo regelmässig Ariane-Raketen starten. Ihr Aufenthalt ist an einem Termin gesetzt, wo erfahrungsgemäss Starts durchgeführt werden– entsprechend flexibel wird Ihr Experte das Programm umgestalten, um gegebenenfalls eine Verschiebung zu berücksichtigen. Sie besichtigen Starteinrichtungen, das Kontrollzentrum und das Satellitenintegrationsgebäude. Und erleben so ein Aufeinandertreffen von unterschiedlichen Welten in karibischer Abgeschiedenheit.
Tag 1: Zürich – Amsterdam – Paramaribo
Unser KLM-Flug bringt uns, nach einem kurzen Zwischenstopp in Amsterdam, am Nachmittag desselben Kalendertages nach Surinam. Unverkennbar macht sich gleich die niederländisch geprägte Identität bemerkbar: Auch wenn Surinam seit 1975 unabhängig von der einstigen Kolonialmacht ist, bleibt der Einfluss unter anderem in Architektur und Sprache spürbar. Wir treffen hier, in diesem tropischen Klima, auf ein nostalgisches, verschlafenes Städtchen mit einem hübschen, europäisch anmutenden alten Kern, dessen weiss und dunkelgrün bemalte Häuser von langsamem Verfall bis zu frischer Renovation zeugen. Nach etwas Entspannung im Hotel treffen wir uns zu unserem gemeinsamen Willkommensabendessen.
Tag 2: Paramaribo
Die lebendige und multikulturelle Atmosphäre Paramaribos verdient ein genaueres Hinschauen. Unser lokaler Guide erzählt uns mehr über den von den Holländern verwendeten anglo-normannischen Baustil, der hier seinen – im wörtlichen Sinne – eigenen Pinselstrich erhielt. Es erstaunt nicht, dass die Altstadt als UNESCO-Kulturgut gelistet ist. Wir schlendern entlang der pittoresken Waterkant am Suriname-Fluss, blicken ins Gesicht mehrerer Geschichtsetappen im ehemaligen Fort Zeelandia, erfahren mehr über Etablierung und Abschaffung der Sklaverei. Als Teil des heutigen Stadtbildes erkennen wir – nebst grösstenteils christlichen Gotteshäusern – auch das hier vertretene muslimische, jüdische und Hindu-Element. Mit einer Delfin-Tour im Abendrot beschliessen wir den Tag.
Tag 3: Tagesausflug Maroon Kultur
Die Maroons machen mit rund 20% der Bevölkerung Surinams einen grossen Anteil aus. Die Nachkommen von geflohenen Sklaven aus Ghana, Benin, Togo und Angola leben heute noch im Landesinnern, wohin sie ursprünglich geflohen sind. Auf einem Tagesausflug, unter anderem mit Kanubooten, lernen wir deren heutige Lebensweise kennen. Ein „Dresiman“ erzählt uns über Naturheilkräuter und wir können beim traditionellen Brotbacken selber Hand anlegen. Wir erleben, wie sich die afrikanische Kultur bis heute erhalten konnte.
Tag 4 – 7: Dschungelerlebnis Palumeu
Der Pioniercharakter unserer Reise macht sich bemerkbar. Da die Infrastruktur nicht stark ausgebaut ist, erreichen wir die Palumeu Jungle Lodge im Amazonas-Hinterland – welches grösstenteils unzugänglich und unbewohnt ist – nur per Kleinflugzeug. Der 90-minütige Flug gibt uns seinerseits einen interessanten Einblick in die Wirtschaft und Geschichte Surinams: Bei wolkenloser Witterung erspähen wir einen Aluminiumabbau sowie „Flecken“ im Regenwaldgebiet – das Ergebnis von Goldwäscherei-Aktivitäten. Rund um die Jungle Lodge treffen wir schliesslich hier im Nirgendwo auf die traditionelle Siedlung zweier einheimischer Amerindianer-Völker. Ihren einfachen Lebensstil haben die Angehörigen des Trio- und Wajana-Stammes beibehalten, sie leben vor allem von dem, was ihnen der Dschungel zu bieten hat. Nebst Besorgungen in der Hauptstadt stellen aber auch die Einnahmen aus dem langsam entstehenden Tourismus eine Lebenshilfe dar. Unsere Lodge, die aus Materialien der Umgebung gebaut ist, arbeitet eng mit ihnen zusammen. Während unseres Aufenthaltes hier im Dschungel Surinams unternehmen wir Kanu- und Bootsfahrten, versuchen uns im traditionellen Bogenschiessen, wandern durch den Regenwald, vorbei an Stromschnellen zum Potihill-Granitfelsen. Wir geniessen einen Lunch auf der Insel Palawa, ein Barbeque mitten im Regenwald, schärfen den Blick beim Bird Watching und halten Ausschau nach Kaimanen. Nach drei Nächten im Herzen der Natur Surinams nehmen wir den Flieger zurück in die Hauptstadt.
Tag 8: Paramaribo – Saint-Laurent-du-Maroni – Kourou
Während unserer Grenzüberfahrt zwischen Albina und Saint-Laurent-du-Maroni erfahren wir von der verzwickten Grenzziehung zwischen Surinam und dem Überseedepartement Französisch-Guayana. Warum es so schwierig scheint, dass sich die beiden Parteien nicht einfach auf eine definitive Linie auf der Landkarte einigen können, ist schnell erklärt: das grosse Goldvorkommen im Boden. Saint-Laurent-du-Maroni seinerseits nimmt einen berüchtigten Platz in der Geschichte Frankreichs ein: Hier befand sich einst eines jener Gefängnislager, wohin erst Revolutionäre ins Exil zur Zwangsarbeit geschickt wurden und das erst 1946 seine Türen schloss. Das heute zugängliche Straflager lässt Geschichten und Epochen der französischen Geschichte wieder aufleben. Am Nachmittag fahren wir weiter nach Kourou, wo wir die nächsten vier Nächte verbringen werden.
Tag 9: Luftfahrtszentrum Centre Spatial Guyanais
Kourous Vorgeschichte ist nicht betörend. Ursprünglich durch Jesuiten gegründet, folgte danach eine französische Expedition – man hatte gerade die nordamerikanischen Kolonien an England verloren. Nachdem deren Hälfte durch tropische Krankheiten dahingerafft wurde, zog sich die verbliebene Hälfte auf die vorgelagerten Îles du Salut zurück, um sich auszukurieren und danach heim zu fahren. Mit dem Zwischenkapitel der Strafkolonie wurde Kourou erst 1965 zu dem, was es heute ist: die Basis des französischen Weltraumbahnhofs Centre Spatial Guyanais (CSG). 1973 liess sich auch noch die französische Fremdenlegion in Kourou nieder, die dort die Installationen des Raumfahrtzentrums schützt – aber auch ihr Training absolviert. Unser Fachreferent, der am vorangegangenen Tag zu uns gestossen ist, ist ein richtiger Insider. Seit 40 Jahren befasst sich Men J. Schmidt mit Raumfahrt und Weltraumforschung auf internationaler Ebene, verfügt hier beim CSG über viele Kontakte und ist imstande, uns eine Führung durch die Lokalitäten zu geben, die jene herkömmlicher Besuchergruppen um ein weites übertrifft. Entsprechend der Tagesaktualität im Raumfahrtzentrum wird er seine Informationen an uns und die Besuche zu jenem Zeitpunkt bestimmen und ermöglichen. Zur Zeit der Reiseplanung steht ein genaues Datum eines Starts noch nicht fest. Erfahrungsgemäss wird aber häufig in der Oktoberwoche gestartet, die wir nun in Französisch-Guayana verbringen. Sollte ein Start nun stattfinden, wird auch unser Rahmenprogramm in und um Kourou und Cayenne entsprechend umgestaltet, damit am Abend dieser mitverfolgt werden kann.
Tag 10: Kourou – Îles du Diable – Îles du Salut – Kourou
Die Teufelsinsel, 13 km vor der Küste Französisch-Guayanas, ist die kleinste der vulkanischen Îles du Salut. Ihre Nutzung als Strafkolonie für verurteilte Schwer- und Berufskriminelle zwischen 1852 und 1946 machte sie jedoch definitiv zur bekanntesten unter ihnen. Inmitten der heimatfremden Exotik und verlassenen Abgeschiedenheit stossen wir auf das Unrecht, welches dem Artilleriehauptmann Alfred Dreyfus einst widerfahren ist und damit den Ursprung von Émile Zolas offenem Brief "J'accuse...!". Heute finden wir hier aber auch eine Radar- und Funkstation zur Überwachung der Raketenstarts vom Weltraumbahnhof der Europäischen Weltraumorganisation vor. Auch die restlichen beiden Îles du Salut tragen den Stempel ehemaliger Strafkolonien, inklusive Hospital, Verwaltung und Todestrakt. Legenden und Geschichtsschreibung vermischen sich – und wir betrachten all dies, während wir ein Auge nach Totenkopfäffchen, Aras und Kaimanen offen halten.
Tag 11: Kourou – Staudamm Petit-Saut – Sinnamary – Kourou
Nichtsahnend stossen wir hier auf den grössten künstlichen See Frankreichs. Auf einer Fläche von ca. 310 km² staut sich das Wasser des Flusses Sinnamary. Eine Gewichtsstaumauer, der Petit-Saut-Staudamm, hält die Massen zurück und lässt das Wasserkraftwerk zwei Drittel der Energie produzieren, welche Französisch-Guayana verbraucht. Nebst dem Betrachten dieser baulichen Meisterleistung werden auch negative Nebeneffekte des Projektes wie Waldvernichtung und Treibhausgase thematisiert. Im kleinen Goldgräberstädtchen Sinnamary erfahren wir indes mehr über ein Leben, das auf den Fund des warm glänzenden Edelmetalles ausgerichtet ist.
Tag 12: Kourou – Cacao – Cayenne
Wir verlassen Kourou und fahren in Richtung Hauptstadt. Unterwegs halten wir in einem kleinen, aromatisch klingenden Dorf, am Fluss Compté gelegen, das eine ganz besondere Geschichte aufweist: Cacao wurde in den 70er Jahren von laotischen Hmong-Flüchtlingen gegründet. Nach den Kriegswirren in Südostasien flohen viele Menschen dieser Volksgruppe ins benachbarte Thailand. Eine Gruppe wurde von Frankreich und den USA in das karibisch-französische Überseedepartement gebracht, wo ihnen ausserhalb von Cayenne ein kleines Stück Land zur Verfügung gestellt wurde. Eine starke Familientradition und das Nachziehen zahlreicher Verwandter aus der alten Heimat haben die Bevölkerungszahl erhöht. So treffen wir hier staunend auf ein intaktes Hmong-Gesellschaftssystem und typische laotische Holzhäuser. In spannenden Gesprächen mit den Einwohnern erfahren wir ihre Einwanderungsgeschichten, von Schwierigkeiten und Chancen mitten in dieser fremden Exotik. Nach diesen eindrücklichen Begegnungen begeben wir uns nach Cayenne.
Tag 13: Cayenne
An der Mündung des Cayenne-Flusses in den Atlantik liegt auf einer Halbinsel die gleichnamige Hauptstadt mit dem dazugehörigen Haupthafen des französischen Überseedepartements. Gegründet wurde Cayenne in zwei Anläufen im 16. Jh. von französischen Händlern und schon wenige Jahre später führte man die ersten Menschen vom afrikanischen Kontinent als Sklaven hierher. Der Stadtname rührt indes von einem amerindianischen Prinzen her. Das ganze Gebiet war relativ isoliert, bis Französisch-Guayana nach dem Zweiten Weltkrieg offiziell zu einer Überseeregion Frankreichs wurde – und damit Teil der Europäischen Union sowie der NATO. Wir widmen den Tag diesem faszinierenden Konglomerat, dessen karibische und brasilianische Einflüsse in der französisch anmutenden Altstadt aus dem 17. Jh. aufeinandertreffen. Daneben fehlen auch die in tropischen Farben leuchtenden Gebäude im kreolischen Stil nicht. Auch die lokale Küche lernen wir kennen und dass der Cayennepfeffer wohl durch die Hafenstadt in die weite Welt hinaus getragen wurde, jedoch nicht aus Cayenne stammt.
Tag 14: Cayenne – Sumpflandschaft von Kaw - Cayenne
Auf einem Tagesausflug besuchen wir das drittgrösste Naturschutzgebiet Frankreichs, die Marais de Kaw. In dieser Sumpflandschaft treffen wir auf eine unglaubliche Biodiversität, welches auch die „Everglades von Französisch-Guayana“ genannt wird. Mit Booten unterwegs sehen wir eine vielfältige Vogelwelt sowie die ansässigen Kaimane. Zurück in der Zivilisation in Cayenne schauen wir beim Abschiedsabendessen auf unsere erlebnisreichen Tage in einem unbekannten Flecken Erde zurück.
Tag 15 & 16: Cayenne – Paris – Basel
Nach einem gemütlichen Start in den Tag und Zeit, letzte Einkaufsbummel zu absolvieren, nehmen wir den frühen Abendflug nach Paris. Von Cayenne aus wird der Flughafen Paris-Orly angeflogen. Als direkte Schweizer Verbindung bietet sich von hier nur Basel an, wo wir am frühen Nachmittag landen.
Die 16-tägige Reise kostet CHF 6‘900.-.
Inbegriffen: internationale und nationale Flüge mit KLM und Air France in der Economy-Klasse (inkl. Flugtaxen von CHF 390.-, Stand September 2018), alle Transfers, Hotelunterkünfte auf der Basis Doppelzimmer, Frühstück und eine weitere Mahlzeit pro Tag, alle Eintritte und Gebühren, Trinkgelder für lokale Leistungsträger, Visagebühren, Fachbegleitung und lokale Reiseleitung durch Men J. Schmidt an 7 Reisetagen in Französisch-Guayana, punktuelle lokale Reiseleitung, lokale Englisch sprechende Reiseleitung in Surinam, cotravel Reiseleitung auf der ganzen Reise.
Nicht inbegriffen: allfällige Impfungen, Getränke, Versicherungen, persönliche Auslagen. Einzelzimmerzuschlag CHF 950.-.
Programmänderungen vorbehalten.
Plätze in der Business-Klasse auf Anfrage.
CHARISMA-Reisen
CHARISMA – dieses undefinierbare Etwas, das dem, was wir sagen, mehr Gewicht verleiht und die Menschen fasziniert. Wir können die Welt nicht schöner machen, aber wir können ihr mit dem Charisma unserer Experten mehr Gewicht verleihen.
Anforderungsprofil
Diese Pionierreise ist für unkomplizierte, naturverbundene und flexible Menschen konzipiert. Körperliche Höchstleistungen sind keine zu erbringen, eine gute Verfassung ist allerdings von Vorteil. Es werden auch mal kleine Wanderungen zurückgelegt, die aber keine extreme Fitness erfordern. Im tropischen Klima braucht es ein wenig Gewöhnungszeit mit der Wärme und der Feuchtigkeit. Es ist wichtig, dass man flexibel und kompromissbereit ist und Verständnis dafür hat, dass die Schweizer Genauigkeit nicht zum Leben der Menschen dort passen. In der zweiten Oktoberwoche findet erfahrungsgemäss häufig ein Raketenstart in Französisch-Guayana statt. Das Programm ist daher um diese Woche geplant. Ein Start mitzuerleben kann aber nie garantiert werden, sondern wäre ein zusätzliches Highlight der Reise. Programmverschiebungen und Anpassungen werden in Französisch-Guayana kurzfristig vor Ort entschieden, sollte in der Anwesenheitszeit ein Start stattfinden. In Surinam spricht Ihre lokale Reiseleitung nur Englisch. Basiskenntnisse dieser Fremdsprache sind daher von Vorteil, auf Wunsch übersetzt der cotravel Reiseleiter aber gerne die Ausführungen. In Französisch-Guayana wird Men J. Schmidt auch die lokale Reiseleitung übernehmen und behält sich vor, das Programm auch kurzfristig anzupassen. Durch seine Arbeit am Centre Spatiale Guyanais und touristischen Entdeckungen vor Ort, hat er gute und interessante Kontakte aufgebaut und Orte kennen gelernt, um nicht nur die touristischen Seite des Landes zu zeigen.
Klima
In Surinam und Französisch-Guayana herrscht ein tropisches Klima. Eine hohe Luftfeuchtigkeit sowie Tagestemperaturen um 28-30°C sowie Nachttemperaturen um die 22-24°C bestimmen das Wetter. Die Regenzeit über die Sommermonate ist vorbei, trotzdem muss mit punktuellem Niederschlag immer wieder gerechnet werden.
Einreise
Schweizer Staatsbürger benötigen für diese Reise einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über da Rückreisedatum gültig ist. Bei der Einreise nach Surinam wird vor Ort ein Einreisekarte (USD 35.-) gekauft, die im Arrangement inklusive ist. Französisch-Guayana ist ein Überseedepartments von Frankreich, die Einreise ist mit einem gültigen Pass ohne Visum möglich.
Unterkunft/Transport/Mahlzeiten
Der Hinflug von Zürich via Amsterdam nach Surinam ist mit der niederländischen KLM gebucht. Der Flug von Zürich nach Amsterdam dauert 1h40, der Langstreckenflug von Amsterdam nach Paramaribo 9h. Der Rückflug von Cayenne via Paris-Orly nach Basel ist mit Air France gebucht. Der Langstreckenflug nach Paris beträgt 8h25, von Paris nach Basel fliegen Sie 1h15. Der Rückflug erfolgt nicht nach Zürich, da von Paris-Orly aus Zürich nicht angeflogen wird. Einen Flughafenwechsel in Paris betrachten wir als umständlicher als die individuelle Heimreise von Basel aus.
Um in die Palumeu Jungle Lodge in Surinam zu gelangen, fliegen Sie mit einem Kleinflugzeug von Paramaribo in ca. 90 Minuten über den Regenwald. Die Transfers vor Ort erfolgen in guten, klimatisierten Reisebussen. Zum Teil etwas abenteuerlicher, aber sehr authentisch kann es auf den Fahrten mit den Pirogen werden, die typischen Langboote für die Fahrt auf den Flüssen.
In Paramaribo, Kourou und Cayenne übernachten Sie in guten Mittelklassehotels, die westlichen Standards entsprechen. Die drei Übernachtungen in der Palumeu Jungle Lodge in Surinam sind etwas einfacher, alle Zimmer verfügen aber auch dort über private sanitäre Anlagen.
Im Arrangement inbegriffen sind das Frühstück sowie eine weitere Mahlzeit pro Tag. Die verschiedenen kulturellen Einflüsse aus Südamerika, Asien, Arabien und Europa widerspiegeln sich auch in der lokalen Küche. Häufig werden auch indische Speisen mit der kreolischen Küche vermischt, sodass ganz neue Geschmackssorten entstehen. Die Mahlzeiten können z.T. unterwegs auch als “Lunchbox“ oder als Picknick eingenommen werden.
Versicherung
Eine Annullierungskostenversicherung, die bis zur Abreise gilt, ist ratsam. Wir empfehlen den Abschluss der Jahresversicherung „Secure Trip“ der Allianz Global Assistance: CHF 124.- pro Person (CHF 25‘000.- Annullierungskosten gedeckt) oder CHF 199.- pro Familie oder für 2 Personen in Wohngemeinschaft lebend (CHF 50‘000.- Annullierungskosten gedeckt). Sie tritt ab dem Datum in Kraft, ab welchem definitiv feststeht, dass die Reise stattfindet und schützt während 12 Monaten auf Reisen (u.a. Rückreisekosten im Notfall aus dem Ausland). Gerne stellen wir für Sie eine Versicherung aus. Bitte bestellen Sie diese bei der Anmeldung (siehe Anmeldeformular).
Vorbereitungstreffen
Die Reisenden treffen sich rund sechs Wochen vor Abreise zu einem fakultativen Infotreffen. Das Ziel dieses Treffens ist es, die Mitreisenden kennenzulernen und offene Fragen stellen zu können.
Einzelreisende
In der Regel sind ca. ein Drittel aller Teilnehmer Einzelreisende. Der Arrangementpreis beinhaltet die Übernachtungen in Doppelzimmern. Der Einzelzimmerzuschlag beträgt CHF 950.-.
Kosten einer Annullation/Änderung
Treten Sie nach Ihrer schriftlichen Anmeldung von der Reise zurück (der Rücktritt muss mittels eingeschriebenem Brief erfolgen), so müssen wir zusätzlich zur Bearbeitungsgebühr noch die folgenden Kosten in Prozenten des Arrangementpreises erheben (Ausnahmen sind anschliessend aufgeführt). Die nachfolgenden Regelungen gelten auch für Änderungen.
Bis 45 Tage vor Abreise 30%
44-20 Tage vor Abreise 50%
19-0 Tage vor Abreise 100%
Ausnahme: No-show – Verpasst ein Passagier den Flug, so entfällt für den Reiseveranstalter jede Beförderungspflicht. Dies gilt insbesondere für Fälle von Flugplanverschiebungen.
CO2-Kompensation
Um die Umweltbelastung eines Fluges auf anderen Gebieten wieder auszugleichen, wurde die CO2-Kompensation geschaffen. Bei Interesse haben Sie bei My-climate (www.myclimate.ch) die Möglichkeit, Ihre individuelle Reisestrecke und einen entsprechenden Kompensationsbetrag zu berechnen und die Zahlung, zugunsten von Klimaschutzprojekten in Entwicklungs- und Schwellenländern, direkt zu veranlassen.
Impfungen
Für die Einreise nach Surinam sind keine Impfungen vorgeschrieben. Um von Suriname nach Französisch-Guayana zu reisen, ist die Gelbfieberimpfung obligatorisch. Das Schweizerische Tropeninstitut empfiehlt ausserdem derzeit folgende Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern, Hepatitis A. Welche Impfungen individuell sinnvoll sind, sollte vor der Abreise mit dem Hausarzt oder dem Tropeninstitut abgeklärt werden. In Surinam herrscht im Landesinnern ein geringes Malariarisiko. Die Malariaprophylaxe ist nicht notwendig, es wird aber empfohlen, ein Notfallmedikament mitzunehmen. Detaillierte Auskünfte finden Sie unter www.safetravel.ch.
Teilnehmer
Maximal können 20 Gäste an dieser Reise teilnehmen. Kurz vor Abreise erhält jeder Gast eine Adressliste der Mitreisenden. Wer auf dieser Liste nicht erscheinen möchte, teilt uns dies bitte schriftlich zusammen mit der Anmeldung mit.