Termin: | 13.09. - 27.09.2019 |
Fachbegleitung: | Helmut Köllner |
Reiseleitung: | Helmut Köllner |
Max. Teilnehmerzahl: | 16 |
Preis pro Person Doppelzimmer: | CHF 7950.- |
Einzelzimmerzuschlag | CHF 780.- |
Legendäres Sehnsuchtsziel am mächtigsten Berg der Welt. Für die Geschichtsschreibung der buddhistischen Religion von grösster Wichtigkeit. Und für Bergsteiger das Trittbrett zum Start ihrer grössten Leistung. In Lhasa erwartet Sie der prächtige Potala Palast, prunkvolle Gräber und ein geschäftiges Treiben entlang der Pilgerwege. Monumentale Szenerien geleiten Sie danach zum Fuss des Mount Everest, dem Abschluss Ihres Abenteuers auf dem Dach der Welt.
Im Herzen des tibetischen Buddhismus lernen Sie in einer Kleingruppe von maximal 16 Teilnehmern Menschen und Traditionen kennen. Helmut Köllner bringt Ihnen dank seines Hintergrundwissens die lokalen Ausprägungen dieser Weltreligion näher, erklärt Ihnen den Symbolismus der alles überwachenden Dzongs genauso wie die Wichtigkeit der kleinen Votiv-Täfelchen. Nach Lhasa und seiner Umgebung schlagen Sie den Weg auf über die Freundschaftsstrasse hin zum Fuss des Himalaya, durch menschenleere Szenerien und vorbei an Dörfern, wo Einheimische auf engagierte Kletterer treffen. In der Abgeschiedenheit der tibetischen Provinz und der Einfachheit ihrer Unterkünfte wird Ihnen bewusst, wie weit weg Sie sich von der westlichen Zivilisation befinden und erleben unsere Erde – auch durch die Augen der Menschen hier – auf ganz andere Art.
Tag 1 & 2: Zürich – Peking
Mit dem direkten Air China-Flug verlassen wir Zürich am Abend und erreichen Peking am Mittag des zweiten Reisetages. Eine erste Besichtigung der Hauptstadt führt uns zum berühmten Tiananmen-Platz und zur Verbotenen Stadt. Der ehemalige Kaiserpalast ist ein fantastisches Bauwerk, dessen Tempel und Hallen dem normalen Volk während 500 Jahren bis 1949 nicht zugänglich waren. Am Abend geniessen wir als Willkommensdinner eines der berühmtesten Gerichte der chinesischen Küche: die Peking-Ente.
Tag 3: Peking – Lhasa
Ein morgendlicher Flug bringt uns nach Lhasa. Willkommen auf dem Dach der Welt! Die ersten Stunden in Lhasa nutzen wir dazu, uns zu akklimatisieren, denn die tibetische Hauptstadt liegt auf 3‘600 m. Helmut Köllner gibt uns im Anschluss bei einem gemeinsamen Spaziergang einen ersten Einblick in den tief verwurzelten Buddhismus und bereitet uns so optimal auf die bevorstehenden Reisetage vor.
Tag 4: Lhasa
Wir beginnen in aller Ruhe unsere Besichtigungen und fahren zum Sommerpalast des Dalai Lamas nach Norbulingka. Die Anlage gehört mitsamt ihrem friedlichen Park zum UNESCO-Weltkulturerbe. Anschliessend steht als einer der Höhepunkte Lhasas die heiligste Buddhafigur des Landes auf dem Programm, die im Jhokang verehrt wird. Es bleibt Zeit für einen Bummel auf dem Pilgerweg rund um den Jhokang, dem Barkor, um erste Eindrücke von der Gläubigkeit und den Ritualen der Pilger zu bekommen und das Treiben in der Altstadt zu beobachten. Helmut Köllner erklärt uns derweil den symbolischen Aufbau der Thangka, der typischen Rollbilder des tantrischen Buddhismus.
Tag 5: Lhasa
Heute besuchen wir den Potala, das Wahrzeichen von Lhasa und von ganz Tibet, der majestätisch die tibetische Hauptstadt überragt. Der Palast war Sitz des Dalai Lamas und wurde in seiner heutigen Form im 17. Jahrhundert errichtet. Viele Stufen, die uns in der dünnen Luft etwas atemlos machen, führen 13 Stockwerke hinauf, durch viele Kapellen bis zu den berühmten goldenen Dächern. Am Nachmittag fahren wir nach Sera in das grösste Gelugpa Kloster von Lhasa, wo wir mit Glück einer dialektischen Lehrdebatte miterleben dürfen.
Tag 6: Lhasa – Yerpa – Lhasa
Ein kurzer Ausflug bringt uns zu einem der ältesten buddhistischen Heiligtümer in der Nähe von Lhasa, dem sensationell am steilen Berghang gelegene Felsen-kloster Drak Yerpa. In kleinen Höhlen umgeben von einer wunderschönen Land-schaft haben hier vor Jahrhunderten die grossen Heiligen des tibetischen Bud-dhismus meditiert. Der kurze Aufstieg wird mit einer wunderschönen Aussicht belohnt. Nachmittags bleibt Zeit zum Ausspannen oder für weitere Aktivitäten.
Tag 7: Lhasa – Gyantse
Eine landschaftlich beeindruckende, lange Fahrt führt uns heute nach Gyantse. Ein imposantes Bergpanorama begleitet uns; wir überqueren den Khamba-Pass auf 4‘794 m Höhe, von wo aus sich ein majestätischer Blick auf den türkisfarbenen Yamdrok-See bietet. Übersetzt bedeutet der Name des Sees „Skorpion“, da der langgezogene bogenförmig verlaufende Ausläufer und die vielen Fjorde an Schwanz und Beine dieses Tieres erinnern. Helmut Köllner erklärt dabei, welche Bedeutung die mythischen Skorpione in Tibet einnehmen. Eine zweite Passüberquerung bringt uns beim Karo La-Pass mit knapp 5‘000 m noch höher, mit Sicht auf die im Süden stehenden vergletscherten 6‘000er. Beim Besuch einer tibetischen Familie erfahren wir bei einem Glas Buttertee, wie die Einheimischen das Leben in diesen abgeschiedenen Weiten meistern.
Tag 8: Gyantse – Sakya
Wir bewegen uns nun definitiv auf dem Weg hin zum höchsten Berg der Erde. Vorher machen wir aber noch Halt beim von der Bergkulisse umrundeten Palkhor Chode Kloster, wo sich innerhalb der Mauern 18 unabhängige kleine Klöster befinden. Hier besuchen wir den Kumbum-Chörten: Der Stupa der 100‘000 Buddhas – ein kosmoserklärendes Mandala in Gebäudeform – gehört zu den wenigen noch existierenden begehbaren Reliquienschreinen und gilt wegen seiner reichen, kunstvollen Ausstattung als eines der schönsten und bedeutendsten Bau- und Kunstwerke von ganz Tibet. Dem Kennerauge fällt auf, wie hier Elemente der Han-, tibetischen und nepalesischen Architektur ineinanderfliessen. Die Nacht verbringen wir in Sakya in einem einfachen Hotel.
Tag 9: Sakya – Rongbuk
Inmitten einer Kulisse hintereinander gestaffelter Bergrücken und umgeben von zahlreichen Pilgerbehausungen und improvisierten Hütten treffen wir auf eine der ältesten und eigentümlichsten Klosteranlagen ganz Tibets. Das grosse Wehrkloster Sakya beherrscht das Landschaftsbild – und beherbergt in der Einöde dieser Abgelegenheit eine beeindruckende Bibliothek und Sammlung klassischer Schriften, Reliquien und wertvoller Wandmalereien. Am Ende des Tages wartet ein weiteres Abenteuer auf uns: Wir verbringen die Nacht, so kurz vor Erreichung des Everest Base Camps (EBC), im Rongbuk Kloster. Weit entfernt von der Zivilisation bietet dieses wohl nur eine rudimentäre Infrastruktur – doch lässt uns gerade dieses Erlebnis auch die Tatsache besser wahrnehmen, dass wir uns hier an einem Fleck auf dieser Erde befinden, wo die Natur die Vorherrschaft einnimmt und der Mensch eigentlich nichts verloren hat.
Tag 10: Rongbuk – Shigatse
Im frühen Morgenrot machen wir uns auf, das legendäre Basiscamp auf der tibetischen Seite des Mount Everest aufzusuchen. Erst per Fahrzeug, danach die letzte Strecke zu Fuss während einer knapp zweistündigen Wanderung. Auf 5‘200 m finden wir uns im nördlichen Basiscamp wieder, die erste Etappe für ambitionierte Himalaya-Bergsteiger. Umgeben von grauen Hängen stehen hier einige Zelte, deren modernes Material und leuchtende Farben mit der Umgebung kontrastieren. Wir halten inne und geniessen den einmaligen Anblick und die Atmosphäre dieses ganz speziellen Orts, wo jeweils im Frühling viele Expeditionen zur Everest-Besteigung starten – ein Traum vieler Kletterer. Wir erfahren mehr über den harten Arbeitsalltag der Sherpas sowie die positiven wie auch negativen Auswirkungen des Alpinismus in diesem fragilen Ökosystem. Nach diesem eindrücklichen Erlebnis so nah am höchsten Berg der Erde machen wir uns auf den langen Weg hinunter nach Shigatse.
Tag 11: Shigatse
Bis Mitte des 17. Jahrhunderts befand sich hier die Residenz der Könige von Tsang, die damals das ganze Land regierten. Wir besuchen das Kloster Tashi Lhunpo, der Sitz des Panchen-Lamas, der als zweithöchster spiritueller Führer im tibetischen Buddhismus gilt. Der jetzt amtierende Panchen-Lama wurde um 1990 von der chinesischen Zentralregierung in Peking ausgewählt und gegen den Willen der Tibeter eingesetzt. Nach diesem Besuch führt uns ein Spaziergang entlang der Kora, dem Umwandlungspfad der Pilger, zum alten Dzong von Shigatse. Im Anschluss bleit Zeit zum Ausspannen.
Tag 12: Shigatse – Nam Tso
Morgens verlassen wir Shigatse und fahren am Oberlauf des Yarlung-Tsangpo flussabwärts. Bei Tadruka überqueren wir den in Indien als Brahmaputra bekannten Fluss , um auf einer idyllischen, gut befestigten Schotterpiste in ein wenig befahrenes Gebirgstal abzuzweigen, das uns weiter zum höchsten Pass der Reise, dem angeblich über 5‘400 m hohen Shogu La führt. Unterwegs haben wir bei klarem Wetter einen schönen Blick auf den über 7000 m hohen, schneebedeckten Gipfel des Jomo Gangtse. Weiterfahrt zum traumhaft gelegenen Nam Tso, dem „Himmelsee“.
Tag 13: Nam Tso – Lhasa
Bei schönem Wetter ist allein der Anblick des tiefblauen Sees eine Reise nach Tibet wert. Er ist von weiten Bergen und riesigen Weideflächen umgeben und wird von weissen Schneebergen umgrenzt. Wir werden am Ufer des Sees eine Wanderung machen und die besondere Stimmung geniessen. Auch gibt es viele Nomaden, die den Sommer hier verbringen, um ihre Yaks und Schafe auf den ausgedehnten Weiden grasen zu lassen. Ihre schwarzen Zelte sind auf der ganzen Hochfläche verteilt zu sehen. Anschliessend Rückfahrt nach Lhasa.
Tag 14: Lhasa – Peking
Bis am Mittag bleibt Zeit zur freien Verfügung. Geniessen Sie von der Terrasse eines Teehauses aus das geschäftige Treiben am Barkhor oder kaufen Sie ein paar letzte Souvenirs. Danach gemeinsames Abschiedsmittagessen und Flug von Lhasa nach Peking. Übernachtung in Peking.
Tag 15: Peking – Zürich
Flug von Peking nach Zürich, wo wir am Abend landen.
Die 15-tägige Reise kostet CHF 7‘950.-. Abonnenten des St. Galler Tagblatts
oder der Luzerner Zeitung erhalten eine Reduktion von CHF 200.- pro Person.
Inbegriffen: Interkontinental- und Inlandflüge mit Air China in der Economy-Klasse (inkl. Flugtaxen von CHF 513.-, Stand Oktober 2018), Hotelunterkünfte auf der Basis Doppelzimmer, Frühstück und eine weitere Mahlzeit pro Tag, alle Eintritte und Gebühren, alle Transfers, Transportmittel (Bus), Visagebühr, ausführliche Reisedokumentation, Trinkgelder für lokale Leistungsträger, Fachvorträge und Reiseleitung durch Helmut Köllner während der ganzen Reise und Begleitung durch lokale, Deutsch sprechende Reiseleiter.
Nicht inbegriffen: allfällige Impfungen, Getränke, Fotogebühren in den Klöstern und Versicherungen, persönliche Auslagen. Einzelzimmerzuschlag CHF 780.-.
Programmänderungen vorbehalten.
Plätze in der Business-Klasse auf Anfrage.
Vertragspartner ist in jedem Fall cotravel, DER Touristik Suisse AG und nicht der allfällige Medienpartner, welcher ein Reiseangebot publiziert hat.
CHARISMA-Reisen
CHARISMA – dieses undefinierbare Etwas, das dem, was wir sagen, mehr Gewicht verleiht und die Menschen fasziniert. Wir können die Welt nicht schöner machen, aber wir können ihr mit dem Charisma unserer Experten mehr Gewicht verleihen.
Anforderungsprofil
Diese Leserreise hebt sich von normalen Rundreisen ab und richtet sich an ein aufgestelltes, unkompliziertes Publikum jeden Alters. Eine Portion Gelassenheit und Toleranz, sowie Interesse und Respekt für fremde Kulturen sind wichtige Voraussetzungen für diese Art von Reise. Man sollte flexibel und kompromissbereit sein und Verständnis dafür haben, dass im besuchten Land die Schweizer Genauigkeit und unser Zeitempfinden nicht zum Leben der Einheimischen passen. Wer Erholung und Entspannung mehr gewichtet als Erlebnis und Wissensbereicherung, sollte seine Reisepläne eventuell überdenken. Eine gute Verfassung ist aufgrund der zurückgelegten Kilometer per Bus und per Flugzeug und der ungewohnten Höhe von Vorteil. Bei den Ausflügen und Programminhalten sei noch erwähnt, dass man diese oft auch weglassen kann, wenn man sich mit der Aktivität nicht anfreunden kann oder sie als zu anstrengend einstuft. Ein wichtiges Thema sind die grösseren Höhen. Tibet liegt durchschnittlich auf über 4‘000 m. ü. M.. In dieser Höhenlage ist bezüglich Tempo der Schongang einzulegen und auf jegliche Hektik zu verzichten, wobei sich der Körper durch die Produktion von roten Blutkörperchen an die Situation gewöhnt. Die höchste Erhebung liegt am Ende der Reise auf 5‘200 m. ü. M., die höchste Übernachtung liegt auf 4‘980 m. ü. M. (nähe Mount Everest Basiscamp). Personen mit Herz- und/oder Kreislaufproblemen sollten vor der Anmeldung unbedingt den Hausarzt konsultieren und sich beraten lassen, ob und unter welchen Umständen die Reise angetreten werden kann.
Klima
September ist eine ideale Reisezeit für diese Region. Die Wetterlage ist stabil und der Himmel ist vielfach klar. Regenschauer sind nur noch vereinzelt zu erwarten, da die meisten Niederschläge im Sommer (Juni-August) fallen. Die Bergsicht ist häufig sehr gut und vergleichbar mit schönen Herbsttagen in den Alpen. Schneefall in hohen Lagen ist zu jeder Jahreszeit möglich. Durch die extreme Höhe ist das Land einer starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt. In Lhasa liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei max. 21°C, in der Nacht kann es auf 7°C abkühlen.
Impfungen
Für die Einreise nach China sind keine Impfungen vorgeschrieben. Welche Impfungen individuell sinnvoll sind, sollte vor der Abreise mit dem Hausarzt oder dem Tropeninstitut abgeklärt werden. Unter www.safetravel.ch. finden Sie detaillierte Auskünfte.
Einreise
Schweizer Staatsbürger benötigen für die Einreise nach China einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate über das Rückflugdatum hinaus gültig sein sowie über zwei leere Seiten verfügen muss und ein Visa. Dieses muss vor Abreise in der Schweiz beschafft werden. Für Tibet wird ausserdem ein Permit benötigt. Cotravel kümmert sich um die Einholung des Visums und Permits. Die entsprechende Gebühr ist im Arrangementpreis inbegriffen (CHF 70.-, Stand Oktober 2018). Aufgrund der politischen Lage kann es sein, dass China kurzfristig die Einreise nach Tibet, bzw. die Bewegungsfreiheit vor Ort für ausländische Touristen für eine bestimmte Zeit einschränkt. Dies war in den vergangenen Jahren vor allem in den Monaten März und Juni, während wichtigen buddhistischen Feiertagen, der Fall. Sollte es wider Erwarten zu einer Einreisesperre kommen, werden wir Ihnen eine angemessene Lösung anbieten.
Transport
Die Interkontinental- und Inlandflüge sind mit Air China gebucht. Die Flugdauer beträgt:
Zürich – Peking: 10h00 Lhasa – Peking: 3h40
Peking – Lhasa: 4h25 Peking – Zürich: 10h40
Vor Ort benutzen Sie verschiedene Verkehrsmittel: die meisten Transfers werden mit für den lokalen Standard guten und klimatisierten Reisebusse gefahren. In den Metropolen wie Peking herrscht ein grosses Verkehrsaufkommen, was zu Staus und längeren Wartezeiten führen kann. In Tibet bewegen Sie sich grösstenteils auf sehr guten, geteerten Strassen, welche regelmässig instand gehalten werden. Da diverse Pässe überquert werden, sind die Strassen teilweise kurvig. Eine Fahrt auf dem Landweg ist aber immer ein Erlebnis und zeigt dem Reisenden die schöne Landschaft der Region. Die längste Strecke legen Sie am Tag 10 zurück. Von der einfachen Unterkunft in Rongbuk via Mount Everest Basislager bis nach Shigatse beträgt die Fahrzeit sieben bis acht Stunden (340 km). Nach diesem erlebnisrechen, jedoch anstrengenden Tag haben wir bewusst darauf Wert gelegt, dass die folgenden zwei Nächte im gleichen Hotel erfolgen, damit Zeit bleibt, sich zu erholen.
Unterkunft/ Mahlzeiten
Tibet ist eine spannende Region. Früher nur von Abenteurern und Bergsteigern bereist, empfängt es heute viele in- und ausländische Touristen. Dennoch ist die touristische Infrastruktur auf dem Land immer noch sehr rudimentär. Es wurden Zimmer in den besten verfügbaren Unterkünften für Sie reserviert, die Hotelauswahl ist aber begrenzt und die Einrichtung einfach. Vor allem die Übernachtung nahe dem Mount Everest Basiscamp in Rongbuk ist sehr einfach und bietet keinen Komfort. Duschen sind nicht vorhanden. Die asiatischen Toiletten sind zur Gemeinschaftsnutzung. Wir haben uns bewusst für diese sehr einfache Übernachtung entschieden, um noch längere Fahrzeiten zu vermeiden und um die beste Chance zu ermöglichen, den Mount Everest bei Sonnenunter- und -aufgang bei guter Sicht in seiner voller Pracht zu sehen. Die nächste Stadt mit besseren Unterkünften ist rund drei Stunden vom Basiscamp entfernt. In der Nacht kann es kühl werden, da es nicht überall Heizungen gibt. Es stehen jedoch Decken zur Verfügung. Die Hotelbetten sind in Tibet hart. Je nach Empfinden lohnt es sich, eine dünne Schlafmatte mit kleinem Packvolumen mitzuführen. Mit Ausnahme der einfachen Übernachtung Nähe des Mount Everest Basiscamps, haben wir bei dieser Route nur Hotels ausgewählt, in denen es fliessend Wasser gibt. Trotzdem kann es vorkommen, dass die Wasserleitungen zu unbestimmten Zeiten auch mal streiken und man so auf die warme Dusche verzichten muss. Tibet-Reisende brauchen ab und an viel Toleranz, Flexibilität und eine gesunde Portion Humor. In anderen Bereichen merkt man aber dafür den fortschrittlichen, chinesischen Einfluss. So ist z.B. das Handy-Netz gut ausgebaut, so dass man z.T. selbst auf den Pässen noch Empfang hat. Die Übernachtungen in den Städten Peking und Lhasa erfolgen in schönen 4*-Hotels.
Im Arrangement sind das Frühstück sowie eine weitere Mahlzeit pro Tag inbegriffen. Auf der Reise werden Sie sowohl einheimische als auch internationale Küche geniessen können. Die Mahlzeiten können z.T. unterwegs auch als “Lunchbox“ oder als Picknick eingenommen werden.
Vorbereitungstreffen
Die Reisenden treffen sich rund sechs Wochen vor Abreise zu einem fakultativen Infotreffen. Das Ziel dieses Treffens ist es, die Mitreisenden kennenzulernen und offene Fragen stellen zu können.
Einzelreisende
In der Regel sind ca. ein Drittel aller Teilnehmer Einzelreisende. Der Arrangementpreis beinhaltet die Übernachtungen in Doppelzimmern. Der Einzelzimmerzuschlag beträgt CHF 780.-.
Teilnehmer
Maximal können 16 Gäste an dieser Reise teilnehmen. Kurz vor Abreise erhält jeder Gast eine Adressliste der Mitreisenden. Wer auf dieser Liste nicht erscheinen möchte, teilt uns dies bitte schriftlich zusammen mit der Anmeldung mit.
Kosten einer Annullation/Änderung
Treten Sie nach Ihrer schriftlichen Anmeldung von der Reise zurück (der Rücktritt muss mittels eingeschriebenem Brief erfolgen), so müssen wir zusätzlich zur Bearbeitungsgebühr noch die folgenden Kosten in Prozenten des Arrangementpreises erheben (Ausnahmen sind anschliessend aufgeführt). Die nachfolgenden Regelungen gelten auch für Änderungen.
Bis 45 Tage vor Abreise 30%
44-20 Tage vor Abreise 50%
19-0 Tage vor Abreise 100%
Ausnahme: No-show – Verpasst ein Passagier den Flug, so entfällt für den Reiseveranstalter jede Beförderungspflicht. Dies gilt insbesondere für Fälle von Flugplanverschiebungen.
Versicherung
Eine Annullierungskostenversicherung, die bis zur Abreise gilt, ist ratsam. Wir empfehlen den Abschluss der Jahresversicherung „Secure Trip“ der Allianz Global Assistance: CHF 124.- pro Person (CHF 25‘000.- Annullierungskosten gedeckt) oder CHF 199.- pro Familie oder für 2 Personen in Wohngemeinschaft lebend (CHF 50‘000.- Annullierungskosten gedeckt). Sie tritt ab dem Datum in Kraft, ab welchem definitiv feststeht, dass die Reise stattfindet und schützt während 12 Monaten auf Reisen (u.a. Rückreisekosten im Notfall aus dem Ausland). Gerne stellen wir für Sie eine Versicherung aus. Bitte bestellen Sie diese bei der Anmeldung (siehe Anmeldeformular).
CO2-Kompensation
Um die Umweltbelastung eines Fluges auf anderen Gebieten wieder auszugleichen, wurde die CO2-Kompensation geschaffen. Bei Interesse haben Sie bei Myclimate (www.myclimate.ch) die Möglichkeit, Ihre individuelle Reisestrecke und einen entsprechenden Kompensationsbetrag zu berechnen und die Zahlung, zugunsten von Klimaschutzprojekten in Entwicklungs- und Schwellenländern, direkt zu veranlassen.