Termin: | 30.06. - 15.07.2019 |
Fachbegleitung: | Daniel C. Hänni |
Reiseleitung: | Daniel C. Hänni |
Max. Teilnehmerzahl: | 11 |
Freie Plätze: | 1 |
Preis pro Person Doppelzimmer: | CHF 9950.- |
Einzelzimmerzuschlag | CHF 890.- |
Ein leises Rascheln, gefolgt von tiefem Grunzen, dann öffnet sich das Immergrün des Dschungels und plötzlich sind sie da: Ein mächtiger Silberrücken und eine Gruppe Berggorillas, die sich ungestört beobachten lassen. Ugandas faszinierende Tiervielfalt ist schon alleine eine Reise wert. Wir bieten Ihnen darüber hinaus die einmalige Gelegenheit, die Heimat der Schimpansen mit dem Direktor des Schweizer Jane Goodall Instituts zu entdecken.
In einer exklusiven Kleingruppe von maximal 11 Personen erleben Sie die sanften Riesen und mit etwas Glück die „Big 5“ hautnah, übernachten komfortabel in der Wildnis und lernen die lokalen Projekte zum Schutz der Schimpansen, des Waldes und zur Sensibilisierung der Bevölkerung kennen. Unser Interesse gilt der Natur und den Tieren – in den niemals überlaufenen Nationalparks wie an den Murchison-Fällen des Nils, bei den letzten Breitmaulnashörnern, auf der Schimpanseninsel oder im Queen Elizabeth Nationalpark, wo es den Elefanten wieder gut geht.
Tag 1: Zürich – Entebbe
Wir fliegen morgens von Zürich nach Entebbe mit Brussels Airlines, wo wir am Abend des gleichen Tages landen. Die Gesamtflugzeit mit einem kurzen Zwischenstopp in Brüssel beträgt 10h40. Beim Willlkommens-Apéro stossen wir mit einem landestypischen Waragi, einem Bananen-Gin, auf die kommende Reise an.
Tag 2: Entebbe – Ngamba Island – Ziwa Rhino
Am Vormittag nehmen wir das Boot und fahren zur Schimpanseninsel Ngamba Island im Viktoriasee. Schon die Fahrt ist ein Erlebnis, denn wir überqueren das erste Mal den Äquator. Auf der Insel befindet sich eine Auffangstation für 49 Schimpansen-Waisenkinder, die ihre Eltern durch Buschfleischhandel oder illegalen Heimtierhandel verloren haben. Die Auffangstation wurde 1998 vom Jane Goodall Institut aufgebaut und wird heute durch den Chimpanzee Sanctuary & Wildlife Conservation Trust weitergeführt. Daniel C. Hänni und das Team vor Ort werden uns behutsam an die Tiere und ihr Umfeld heranführen. Zurück auf dem Festland brechen wir mit 4x4 Jeeps auf zum Ziwa Rhino Schutzgebiet.
Tag 3: Ziwa Rhino Schutzgebiet – Murchison Falls Nationalpark
Im einzigartigen Ziwa Rhino Schutzgebiet wird im Rahmen eines von der Europäischen Union geförderten Projekts versucht, die seit Jahrzehnten ausgestorbenen Nashörner in Uganda wieder anzusiedeln. Mit unserem Besuch unterstützen wir das Projekt und gewährleisten eine faire Entlohnung der Helfer und Ranger. Dafür kommen wir den Dickhäutern ganz nah und können nach einem kurzen Fussmarsch durch das Gelände die Tiere in Ruhe beobachten. Später fahren wir in den Budongo Wald, wo wir uns auf die Suche nach unseren nächsten Verwandten in ihrem natürlichen Lebensraum machen. Ein fantastisches Erlebnis! Daniel C. Hänni stellt uns "seine" Schimpansen genauer vor und hilft uns, die Primaten besser zu verstehen. Am Abend erreichen wir den Murchison Falls Nationalpark und beziehen für die nächsten drei Nächte unsere malerische Lodge direkt am Nil.
Tag 4: Murchison Falls Nationalpark
Am Morgen beginnen wir unsere Safari am nördlichen Ufer des leicht dunstigen Nils. Lange müssen wir wohl nicht warten bis Elefanten, Büffel, Giraffen und eine Vielzahl von Antilopen unseren Weg kreuzen - mit etwas Glück trifft man hier auch auf Löwen oder gar Leoparden. Vogelkundler können vom Anblick des seltenen Schuhschnabels träumen. Nach dem Mittagessen steigen wir aufs Boot um und fahren stromaufwärts bis zum Fuss des Wasserfalls. Wir haben dabei die Chance, die Lebensader Afrikas und die Anwohner - Flusspferde, Krokodile, Elefanten, Wasserböcke und viele Wasservögel - aus einer anderen Perspektive zu sehen. Mit einer kurzen Wanderung gelangen wir noch näher an die verschiedenen Kaskaden des Nils, der hier in einer nur sieben Meter breiten Felsschlucht über 40 Meter in die Tiefe stürzt.
Tag 5: Murchison Falls Nationalpark
Wir geniessen einen weiteren Tag im Murchison Falls Nationalpark, der trotz seiner Einmaligkeit weit weniger besucht wird als seine Pendants in Kenia oder Südafrika. Wer möchte, kann heute noch einmal auf Pirschfahrt gehen oder die Wildtiere bei einer zusätzlichen Bootstour auf dem Delta erspähen. Alternativ bietet sich ein Besuch im Fischerdorf an. Oder doch lieber ein wenig Erholung in unserer schönen Lodge? Der perfekte Ort, um all die tierischen Begegnungen Revue zu passieren und den Zauber des Nils auf sich wirken zu lassen.
Tag 6: Murchison Falls Nationalpark – Albertsee
Unsere Reise führt uns weiter auf überraschenderweise teils brandneuen Strassen via Hoima zum Albertsee. Er bildet die Grenze zur Demokratischen Republik des Kongo und während unserer Fahrt können wir bereits erste Blicke auf das Nachbarland in der fernen Distanz werfen. Zu Fuss durchstreifen wir in der Abendsonne die Savanne und wir lassen den Tag bei einem exklusiven afrikanischen Busch-Dinner ausklingen. Ein Lichtermeer aus Fischerbooten bietet die Kulisse für diese Nacht direkt am Seeufer.
Tag 7: Albertsee – Kibale Nationalpark
Auf dem Weg zum Kibale Nationalpark besuchen wir ein weiteres Projekt des Jane Goodall Instituts. Der Lebensraum der Schimpansen beschränkt sich vor allem auf isolierte Waldreservate. Unter dem Motto "Ein Korridor für Schimpansen" haben die Projektverantwortlichen begonnen, diese „Inseln an Bäumen“ zu schützen und sie mit den grösseren Wäldern durch Baum-Korridore zu verbinden. Hier gibt es auch ein Bildungszentrum, um die wichtige Bedeutung des Waldes und der Tiere an die "Sprösslinge" zu vermitteln und so den Umweltschutz auch in Zukunft zu gewährleisten. Die nächsten zwei Nächte verbringen wir in einer komfortablen Unterkunft im Regenwald.
Tag 8: Kibale Nationalpark
Heute Vormittag gehen wir im Nationalpark auf die Pirsch. Ganz still bahnen wir uns einen Weg durch den Dschungel und vielleicht schwingen sich an den Lianen ein paar Schimpansen vorbei. Wir müssen wohl nicht lange warten, bis wir unsere nächsten Verwandten im grünen Blätterwald erspähen. Ein Netz von schattigen Waldpfaden kommt Botanikern, Schmetterlingsliebhabern und Vogelfreunden sehr entgegen. Den restlichen Tag geniessen wir in unserer Lodge mitten im Urwald. Wer möchte, unternimmt mit Daniel C. Hänni einen zusätzlichen Spaziergang durch den Bigodi Sumpf.
Tag 9: Kibale Nationalpark – Queen Elizabeth Nationalpark
Farbenfrohe Strassenszenen und einheimische Märkte säumen unsere Fahrt via Fort Portal in Richtung Queen Elizabeth Nationalpark. Nach einer Kaffeepause geht es weiter entlang der legendären "Mondberge" - dem Rwenzori-Gebirge. Bereits auf dem Weg zur Lodge haben wir die Chance, Elefanten, Löwen, Büffel, Hyänen und eine Vielzahl von Antilopen zu entdecken. Am Nachmittag bleibt Zeit, die Aussicht von unserer Lodge über dem Kazinga-Kanal zu geniessen und die Tiere sozusagen vor der Haustüre zu beobachten.
Tag 10: Queen Elizabeth Nationalpark
Wir machen uns den Zauber des afrikanischen Morgens zu Nutze und begeben uns ein weiteres Mal auf Safari. Auf der Pirschfahrt werden wir von Elefanten- und Büffelherden begleitet und sehen immer mal wieder Uganda-Kops, Warzenschweine und Wasserböcke. Nach dem Mittagessen unternehmen wir eine einzigartige 2-stündige Bootsfahrt auf dem Kazinga-Kanal zum Edwardsee. Diese Bootstour bietet hervorragende Möglichkeiten, einige der über 550 Vogelarten hautnah zu beobachten. Wir übernachten ein zweites Mal in unserer wunderbar gelegenen Lodge mitten im Park.
Tag 11: Queen Elizabeth Nationalpark – Bwindi
Wir verlassen am frühen Morgen unserer Quartier und fahren durch den südlichen Ishasha Sektor des Queen Elizabeth Nationalparks, wo wir uns auf die Suche nach den seltenen, baumkletternden Löwen machen, die in ausladenden Feigenbäumen ihr Können beweisen. Weiter geht es Richtung Bwindi Impenetrable Regenwald, wo wir uns für die nächsten zwei Nächte in unserer Lodge mit Blick auf das Reich der Berggorillas einquartieren.
Tag 12: Bwindi
Am frühen Morgen begeben wir uns in Kleingruppen von maximal 8 Personen auf die abenteuerliche Wanderung durch den spektakulären Bwindi Regenwald, begleitet von erfahrenen Rangern und auf Wunsch mit Gepäckträgern. Die dramatische, steilbewaldete Landschaft ist Heimat zahlreicher Säugetiere wie den vom Aussterben bedrohten Berggorillas, aber auch den seltenen Goldmeerkatzen, Waldelefanten, Leoparden oder Riesenwaldschweinen. Der Höhepunkt, die Begegnung mit den Berggorillas, ihnen beim Spielen und Essen zuzusehen, ist ein aufregendes und faszinierendes Gänsehauterlebnis, das sicher unvergesslich bleibt…
Tag 13: Bwindi – Lake Bunyonyi
Unsere Reise geht weiter durch den Bwindi Nationalpark und das Kigezi-Hochland - ein Gebiet, das Winston Churchill als "die Schweiz Afrikas" bezeichnet hat. Am Nachmittag erreichen wir unsere malerisch gelegene Unterkunft mit wunderbarem Ausblick auf den von Inseln übersäten Lake Bunyonyi, „the place of many little birds“. Wir haben Zeit, um all die vergangenen Erlebnisse Revue passieren zu lassen und zu "verdauen". Wer möchte, unternimmt einen Spaziergang runter zum See, wo man gefahrlos baden kann - ein perfekter Ausklang des Tages.
Tag 14: Lake Bunyonyi – Lake Mburo
Unser nächstes Ziel ist der Lake Mburo Nationalpark. Hier ist der beste Platz, um Eland-Antilopen zu entdecken, die grösste der Antilopenarten, sowie, Topi, Nilpferde, verschiedene Vogelarten sowie Zebras, die in Uganda nur hier und im Kidepo Nationalpark zu finden sind. Es gibt keine Löwen oder Elefanten und somit steht einer Safari zu Fuss nichts im Weg. Die Ranger bringen uns dabei auf Augenhöhe mit den Tieren. Wir geniessen unsere vorerst letzte afrikanische Nacht noch einmal in einer komfortablen Lodge mitten in der Wildnis.
Tag 15: Lake Mburo – Entebbe
Mit einer letzten Safari klingeln wir den letzten Tag ein und fahren erst am späten Vormittag zurück nach Entebbe. Wir überqueren noch einmal den Äquator und haben die Möglichkeit dieses Ereignis beim Abschieds-Apéro auf Bildern festzuhalten, bevor wir am Abend zurück in die Schweiz fliegen.
Tag 16: Zürich
Nach einem Zwischenstopp in Brüssel landen wir in Zürich und sagen nach ereignisreichen Wochen vorläufig „leb wohl“.
Verlängerung im Lake Mburo Nationalpark
Im Arrangement ist eine Übernachtung in der Mihingo Lodge (www.mihingolodge.com) inklusive. Die Safari Lodge mit hohem Standard bietet die optimale Möglichkeit individuell den Aufenthalt zu verlängern. Tauchen Sie nochmals ein in die faszinierende Tierwelt Ugandas und lassen Sie die Seele baumeln. Alle Zimmer bieten eine tolle Aussicht – auch vom Badezimmer. Die Lodge ist im Familienbesitz und Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle, so wird die Unterkunft z.B. grösstenteils mit Solarstrom betrieben. Die Kühlschränke und Kocher sind mit Gas betrieben, Generatoren werden keine benutzt. Des Weiteren stehen den Gästen einen
schönen Essbereich mit Weitblick, eine separate Bar, eine grosse Plattform für Sundowner, eine Feuerstelle, einen kleinen Swimming Pool und Massagemöglichkeiten (gegen Aufpreis) zur Verfügung. Weiter Aktivitäten, welche vor Ort gegen Aufpreis gebucht werden können: Tages- und Nacht-Pirschfahrten, Pferde-, Bike und Wandersafaris, Bootsfahrten, Besuch des Bahima-Stammes. Bitte beachten Sie, dass sich die Lodge ausserhalb des Nationalparkgeländes befindet und bei Aktivitäten innerhalb der Anlage die Parkgebühren zusätzlich anfallen (USD 40.- pro Person, Stand Juni 2018).
Preise der Verlängerung im Lake Mburo Nationalpark:
1 Zusatznacht vom 14. bis 15. Juli 2019 / 30. November bis 1. Dezember 2019
Im Doppelzimmer: Aufpreis CHF 280.- pro Person inklusive Vollpension, ohne Transfer
Im Einzelzimmer: Aufpreis CHF 390.- inklusive Vollpension, ohne Transfer
Die Langstreckenflüge sind im Arrangement inklusive. Bei einer Zusatznacht
erfolgt der Rückflug in Economy-Klasse mit Brussels Airlines ab Entebbe am
15. Juli / 1. Dezember mit Ankunft in Zürich am 16. Juli / 2. Dezember.
2 Zusatznächte vom 14. - 16. Juli 2019 / 30. November - 2. Dezember 2019
Im Doppelzimmer: Aufpreis CHF 560.- pro Person inklusive Vollpension, ohne Transfer
Im Einzelzimmer: Aufpreis CHF 780.- inklusive Vollpension, ohne Transfer
Die Langstreckenflüge sind im Arrangement inklusive. Bei zwei Zusatznächten
erfolgt der Rückflug in Economy-Klasse mit Brussels Airlines ab Entebbe am
16. Juli / 2. Dezember mit Ankunft in Zürich am 17. Juli / 3. Dezember.
Transferkosten
Je nachdem wie viele Teilnehmer sich für eine oder zwei Zusatznächte entscheiden,
gelten folgende Aufpreise für den Transfer von der Lodge zum Flughafen in Entebbe:
CHF 220.- für Einzelpersonen
CHF 110.- pro Person für zwei Personen im gleichen Fahrzeug
CHF 75.- pro Person für drei Personen im gleichen Fahrzeug
CHF 55.- pro Person für vier Personen im gleichen Fahrzeug
CHF 45.- pro Person für fünf Personen im gleichen Fahrzeug
Die 16-tägige Reise kostet CHF 9‘950.-.
Inbegriffen: internationale Flüge in der Economy-Klasse mit Brussels Airlines (inkl. CHF 480.- Flugtaxen und CO2-Kompensation, Stand Juni 2018), alle Transfers, Hotelunterkünfte auf der Basis Doppelzimmer, Vollpension, andere Transportmittel (Schiffe und Fähren), alle Eintritte und Gebühren (inkl. der erwähnten Gorilla- und Schimpansen Trackings), Gorilla-Permit (USD 600, Stand Juni 2018), Visumgebühr (CHF 50.-, Stand Juni 2018), Trinkgelder für lokale Leistungsträger, Fachvorträge und Begleitung durch den Schweizer Daniel C. Hänni an 14 Tagen, Begleitung durch lokale, Englisch sprechende Reiseleiter.
Nicht inbegriffen: allfällige Impfungen (Gelbfiebernachweis ist bei der Einreise nach Uganda obligatorisch) und Malariaprophylaxe, Getränke, Versicherungen, persönliche Auslagen. Einzelzimmerzuschlag CHF 890.-. Optionale Verlängerung im Lake Mburo Nationalpark.
Programmänderungen vorbehalten.
Zahlungen per Kreditkarte sind bei unseren Reisen nicht möglich.
Plätze in der Business-Klasse auf Anfrage.
ANANEA-Reisen
Sie haben schon mal über Ihren CO2-Fussabdruck nachgedacht und Themen rund um Nachhaltigkeit sollten im Urlaub keine Ferien haben? Wir bringen Sie mit Leuten in Berührung, deren Projekte die Regionen unterstützen. ANANEA – bewusstes Reisen und authentische Begegnungen.
Unser Anspruch ist es nicht, eine 100-prozentig nachhaltige Reise zu erschaffen. Emissionen können beim Reisen nicht ausgeschlossen werden (obwohl wir bei jeder ANANEA-Reise die CO2-Kompensation bereits im Reisepreis eingeschlossen haben) und speziell in exotischen Ländern gestaltet sich die Kontrolle nachhaltiger Unternehmungen als schwierig. Unser Ziel ist es, den Reiseteilnehmern ein Land auf behutsame und respektvolle Weise nahezubringen. Wir ermöglichen Ihnen unvergleichliche Begegnungen nicht nur mit der einheimischen Bevölkerung, sondern auch mit Leuten, die mit ihrem Engagement etwas bewirken. Wir sehen auf unseren Reisen gute und schlechte Beispiele. Sensibilisierung und Wissenserweiterung sollen dazu führen, die ANANEA-Reisen in bester Erinnerung zu behalten.
Bei der Uganda Reise gilt unser Fokus dem Zusammenspiel zwischen Mensch und Natur. Überwilderung, Rodungen und das Bevölkerungswachstum bedrohten die Biodiversität enorm. Hier ist in den letzten Jahren einiges passiert, so dass man heute wegweisende Beispiele für Natur- und Tierschutz findet. Daniel C. Hänni, der unsere Uganda Reise an 14 Tagen begleitet, gilt als wahrer Experte, der die positiven Entwicklungen der letzten Jahre mitgeprägt hat. Er zeigt Ihnen die Schimpansenprojekte der Jane Goodall Stiftung und stellt Projekte vor, welche die lokale Bevölkerung für den Schutz der Natur sensibilisieren. Ausserdem setzt er sich mit kritischen Fragen auseinander: Hat Ökotourismus einen Einfluss auf den Stresslevel von Schimpansen? Hat die Präsenz von Wissenschaftlern in den Wäldern auch negativen Einfluss auf das Leben der Schimpansen? Wohin fliessen die Gelder, die für das Gorilla Tracking bezahlt werden?
Anforderungsprofil
Diese ANANEA-Reise nach Uganda hebt sich von normalen Rundreisen ab und richtet sich an ein aufgestelltes, unkompliziertes Publikum jeden Alters. Man sollte flexibel und kompromissbereit sein und Verständnis dafür haben, dass in den besuchten Regionen die Schweizer Genauigkeit und unser Zeitempfinden nicht zum Leben der Einheimischen passen. Die Wanderung im relativ steilen Bwindi Regenwald erfordert eine gewisse Standfestigkeit, da wir ca. vier Stunden im Urwald auf der Suche nach den Gorillas unterwegs sein werden. Das Schimpansen Tracking gestaltet sich einfacher. Das Wegenetz ist besser und die Wälder sind flach. Eine gewisse Reiseverträglichkeit ist empfehlenswert, da die Strassenverhältnisse, vor allem bei nassem Wetter, abenteuerlich sein können. Die Busfahrten sind teilweise lang.
Klima
Uganda liegt auf dem Äquator. Weite Teile des Landes befinden sich auf über 1‘000 Meter Höhe. Deshalb ist es weder übermässig heiss noch besonders kalt.
Am Viktoriasee ist das Klima am feuchtesten, in den Regionen entlang des Mondgebirges am kühlsten. Die Temperaturen liegen am Tag zwischen 22°C und 30°C. In der Nacht kann es auf ca. 15°C abkühlen. Gelegentliche Regenschauer sind immer wieder mal möglich.
Einreiseformalitäten
Schweizer Staatsbürger benötigen für die Einreise nach Uganda einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Ausserdem wird ein Visum benötigt, welches cotravel für Sie einholen wird. Die Visakosten von CHF 50.- (Stand Juni 2018) sind im Reisepreis inbegriffen.
Gorilla-Permit
Das Permit für das Gorilla Tracking organisieren wir für Sie. Die Kosten von
USD 600 (Stand Juni 2018) sind im Arrangement inklusive. Bei allfälliger Erhöhung der Permitgebühren, behält sich cotravel vor, die Mehrkosten den Teilnehmern weiter zu verrechnen.
Transport
Die Flüge von Zürich via Brüssel nach Entebbe und retour sind mit Brussels Airlines gebucht, die Strecken Zürich – Brüssel – Zürich wird von Swiss durchgeführt. Die Flugdauer von Zürich nach Brüssel beträgt 1h20, von Brüssel nach Entebbe beträgt die Gesamtflugzeit 9h20 mit einem Zwischenhalt von 1h10 in Kigali, Ruanda. Auf dem Rückweg von Entebbe nach Brüssel sind Sie 8h25 unterwegs. Von Brüssel nach Zürich dauert der Flug 1h20. Flugänderungen bleiben vorbehalten.
Die Strassenverhältnisse in Uganda erfordern 4x4 Fahrzeuge. Wir sind mit zwei 4x4 Jeeps unterwegs. Alle Gäste haben einen garantierten Fensterplatz.
Unterkunft
Die Unterkunft erfolgt im Allgemeinen in komfortablen, dem Landesstandard entsprechenden guten bis sehr guten Lodges in schöner Umgebung. Die Unterkünfte sind nicht auf dem Niveau wie in anderen afrikanischen Staaten, wo teilweise eine bessere touristische Infrastruktur gegeben ist. Wir haben verstärkt Wert auf authentische Lodges gelegt, die teilweise sehr klein sind, von Einheimischen geführt und auch vereinzelt mit Solarstrom betrieben werden.
Mahlzeiten
Vollpension ist während der Reise inbegriffen. Die Mahlzeiten können z.T. unterwegs auch als Picknick oder in Form von Lunch Boxen eingenommen werden.
Impfungen
Für die Einreise nach Uganda ist die Gelbfieberimpfung obligatorisch. Das Schweizerische Tropeninstitut empfiehlt ausserdem derzeit folgende Impfungen: Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern, Hepatitis A. Eine Malariaprophylaxe ist empfehlenswert, da das Risiko im Land ganzjährig als hoch gilt. Welche Impfungen individuell sinnvoll sind, sollte vor der Abreise mit dem Hausarzt oder dem Tropeninstitut abgeklärt werden.
Detaillierte Auskünfte finden Sie unter www.safetravel.ch.
Versicherung
Eine Annullierungskostenversicherung, die bis zur Abreise gilt, ist ratsam. Wir empfehlen den Abschluss der Jahresversicherung „Secure Trip“ der Allianz Global Assistance: CHF 124.- pro Person (CHF 25‘000.- Annullierungskosten gedeckt) oder CHF 199.- pro Familie oder für 2 Personen in Wohngemeinschaft lebend (CHF 50‘000.- Annullierungskosten gedeckt). Sie tritt ab dem Datum in Kraft, ab welchem definitiv feststeht, dass die Reise stattfindet und schützt während 12 Monaten auf Reisen (u.a. Rückreisekosten im Notfall aus dem Ausland). Gerne stellen wir für Sie eine Versicherung aus. Bitte bestellen Sie diese bei der Anmeldung (siehe Anmeldeformular). Sollten Sie Interesse an weiteren Versicherungsoptionen haben, kontaktieren Sie uns bitte.
Vorbereitungstreffen
Die Reisenden treffen sich vor Abreise zu einem fakultativen Infotreffen. Das Ziel dieses Treffens ist es, die Mitreisenden kennenzulernen und offene Fragen stellen zu können.
CO2-Kompensation
Der CO2-Ausstoss von Flügen ist schon seit einiger Zeit ein wichtiges Thema. Um die Umweltbelastung eines Fluges auf anderen Gebieten wieder auszugleichen, wurde die CO2-Kompensation geschaffen. Im Reisepreis aller ANANEA-Reisen wurde der unten berechnete Betrag bereits eingeschlossen:
Kompensationskosten: CHF 75.- (Stand Juni 2018, kann bis zur Abreise geringfügig variieren)
Ihr Beitrag zum Klimaschutz fliesst in die myclimate Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern. Alle Projekte reduzieren Emissionen, indem klimabelastende, fossile Energiequellen durch erneuerbare Energie ersetzt oder energieeffiziente Technologien gefördert werden. So wird beispielsweise die Aufforstung und das bessere Management von Wäldern durch Kleinbauern in Uganda unterstützt.
Einzelreisende
In der Regel sind ca. ein Drittel aller Teilnehmer Einzelreisende. Der Arrangementpreis beinhaltet die Übernachtungen in Doppelzimmern. Der Einzelzimmerzuschlag beträgt CHF 890.-.
Teilnehmer
Maximal können 11 Gäste an dieser Reise teilnehmen. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 6 Personen. Kurz vor Abreise erhält jeder Gast eine Adressliste der Mitreisenden. Wer auf dieser Liste nicht erscheinen möchte, teilt uns dies bitte schriftlich zusammen mit der Anmeldung mit.